Seit dem 10. Oktober 2023 findet der Prozess gegen den 28-Jährigen statt, der bereits seit Januar 2023 in Untersuchungshaft sitzt. Ihm werden insgesamt vier Einbrüche zur Last gelegt. Im April letzten Jahres soll der Angeklagte über eine Balkontür in eine Wohnung in Nürnberg eingestiegen sein und dabei einen Wert von etwa 6.600 Euro erbeutet haben, der sich aus 600 Euro Bargeld und 6.000 Euro Schmuck zusammensetzt.
Rückblende auf frühere Taten
Die Liste der Vorwürfe ist jedoch noch lange nicht abgeschlossen. Bereits im September 2021 soll er durch ein Fenster in eine andere Wohnung in Nürnberg eingedrungen sein und dabei lediglich 100 Euro erbeutet haben. Auch ein Einbruch im August 2023 wird ihm vorgeworfen, bei dem er erneut Geld und Schmuck entwendete.
Am gravierendsten sind die Vorwürfe, die den Zeitraum zwischen Mitte August und Anfang September 2023 betreffen. Laut Anklage soll der Mann hier über eine Terrassentür in ein Anwesen eingedrungen sein, wobei er eine beträchtliche Beute machte: 1.500 Euro Bargeld und 145 Goldmünzen im Gesamtwert von rund 200.000 Euro. Der Sachschaden von 2.000 Euro an der aufgebrochenen Tür könnte hierbei fast als nebensächlich betrachtet werden.
Das Gericht hat für dieses Verfahren insgesamt vier Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil wird voraussichtlich Mitte Oktober erwartet. Die Bedeutung dieses Falls geht über die bloßen Zahlen hinaus und wirft Fragen zu den Motiven und dem Sicherheitsgefühl der Bürger auf, während die anhaltend hohe Kriminalitätsrate in städtischen Gebieten ein weiteres Thema für die Öffentlichkeit bleibt. Für detaillierte Informationen zu diesem Fall, siehe den Bericht auf www.nn.de.