In Deutschland gibt es eine Insel, die zum absoluten No-Go für Besucher geworden ist! Die Insel Riems, nördlich von Greifswald in der Ostsee, ist nicht nur idyllisch, sondern auch extrem gefährlich. Umgeben von meterhohen Zäunen, Stacheldraht und strengen Zugangskontrollen, wird sie als die tödlichste Insel Deutschlands bezeichnet. Hier herrscht die höchste Sicherheitsstufe S4, die nur an wenigen Orten weltweit zu finden ist!
Hochsicherheitslabor für Tiergesundheit
Was macht diese Insel so gefährlich? Auf Riems befindet sich das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit. Hier wird an lebensbedrohlichen Zoonosen geforscht – Krankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragbar sind. Ebola, Tollwut und Schweinepest sind nur einige der Erreger, die hier unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen untersucht werden. Die Gefahr, die von diesen Viren ausgeht, ist enorm, da gegen viele von ihnen keine Impfstoffe oder Therapien existieren!
Die Sicherheitsmaßnahmen sind beeindruckend: Die Gebäude stehen unter ständigem Unterdruck, und sowohl Zu- als auch Abluft werden gefiltert. Selbst das Abwasser wird im Gebäude auf über 100 Grad erhitzt, bevor es in die Kläranlage gelangt. Ein Besuch auf dieser Insel ist nicht nur verboten, sondern könnte auch lebensgefährlich sein!
Einzigartig in Europa
Die Insel Riems ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa einzigartig. Weltweit gibt es nur zwei weitere Orte, an denen ähnliche Forschungsarbeiten zu gefährlichen Viren mit Großtieren durchgeführt werden – im kanadischen Winnipeg und im australischen Geelong. Die strengen Sicherheitsvorkehrungen und die lebensgefährlichen Erreger machen Riems zu einem Ort, den man besser meidet!