Covid-19 bleibt Bedrohung: Spitalaufenthalte über Influenza!

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Covid-19 bleibt in Österreich eine ernsthafte Gesundheitsgefahr, besonders für Risikogruppen. Aktuelle Zahlen und Empfehlungen.

Covid-19 bleibt in Österreich eine ernsthafte Gesundheitsgefahr, besonders für Risikogruppen. Aktuelle Zahlen und Empfehlungen.
Covid-19 bleibt in Österreich eine ernsthafte Gesundheitsgefahr, besonders für Risikogruppen. Aktuelle Zahlen und Empfehlungen.

Covid-19 bleibt Bedrohung: Spitalaufenthalte über Influenza!

In Österreich ist die Lage rund um COVID-19 nach wie vor angespannt. Laut vol.at verursacht das Virus mehr Spitalsaufenthalte als die Influenza. Besonders gravierend ist die Situation für ältere Menschen und Risikopatienten. Markus Zeitlinger, Leiter der Klinischen Pharmakologie an der MedUni Wien, appelliert an die Bevölkerung, Leichtsinn zu vermeiden und verweist auf die Wichtigkeit von Impfungen, Tests und einer frühzeitigen Behandlung.

Die Daten des SARI-Dashboards zeigen, dass COVID-19 in der 42. Kalenderwoche 31% der Hospitalisierungen ausmachte, während Influenza lediglich 0,2% betrug. Diese Zahlen verdeutlichen die anhaltende Gefährlichkeit des Virus, das trotz vieler Fortschritte in der Impfung weiterhin ernsthafte Gesundheitsrisiken birgt.

Empfehlungen zur Risikoreduktion

Die Covid-19-Todesstatistik für 2024 zeigt, dass es 1.212 Todesfälle durch SARS-CoV-2 gab, was im Vergleich zu anderen Ursachen wie Brustkrebs und Influenza alarmierend ist. Während die meisten Kinder meist symptomfreie oder milde Verläufe erleben, sind die Risiken für ältere Personen erheblich. Bei Menschen über 60 Jahren zeigen sich rund 14% schwere Verläufe, bei sehr alten Menschen sind es sogar etwa 5% mit lebensbedrohlichen Komplikationen.

Die STIKO empfiehlt Impfungen ab 12 Jahren zur Verringerung des Risikos schwerer Krankheitsverläufe, insbesondere für Personen über 60 sowie Menschen mit chronischen Erkrankungen. Zudem ist rechtzeitige Testung notwendig, um antivirale Therapien wie Nirmatrelvir/Ritonavir innerhalb von fünf Tagen nach Symptombeginn anzuwenden, was Spitalsaufnahmen um ca. 50% reduzieren kann.

Über die Pandemie

Das Robert Koch-Institut (RKI) informiert auf seiner Webseite über COVID-19 und die zugrunde liegenden Mechanismen. Laut RKI ist SARS-CoV-2 ein Coronavirus, das seit 2020 weltweit auftritt. Die Pandemie hinterließ bis zum Erreichen der Endemiephase in Deutschland zahlreiche Infektionswellen, wobei die meisten Erkrankungen in der Bevölkerung unter 60 Jahren auftraten. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen liegt über 80 Jahre.

Bereits Ende 2020 waren die ersten Impfstoffe verfügbar, und bis Februar 2022 waren 75% der deutschen Bevölkerung grundimmunisiert. Die steigende Immunität führte zu einem Rückgang der tödlichen Verläufe, dennoch bleibt COVID-19 weiterhin ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko, insbesondere für gefährdete Gruppen.

Langzeitfolgen und Post-COVID

Die von Statista durchgeführte Umfrage zeigt, dass viele Menschen unter den Auswirkungen von Post-/Long-Covid leiden. Diese Umfrage untersucht, inwieweit Betroffene oder Angehörige unter langfristigen Beeinträchtigungen durch COVID-19 leiden. Die Ergebnisse der Umfrage, veröffentlicht am 31. März 2023, werden weiterhin vital für das Verständnis der langfristigen Folgen der Pandemie sein.

Insgesamt bleibt COVID-19 eine ernsthafte Gesundheitsgefahr, die fortwährende Aufmerksamkeit und Präventionsmaßnahmen erfordert, um die am stärksten gefährdeten Schultern zu schützen und die Gesundheit der gesamten Bevölkerung zu gewährleisten.