Am vergangenen Samstag fand in der Uckerseehalle in Prenzlau eine rauschende Oktoberfestfeier statt. Das Event zog viele Besucher an, die ausgelassen feierten und die traditionelle bayerische Atmosphäre genossen. Doch nach dem Feiern kam es zu unschönen Szenen auf dem Parkplatz der Halle.
In den frühen Morgenstunden des Sonntags gerieten drei Männer in einen Streit. Die Auseinandersetzung eskalierte schnell und mündete in eine körperliche Auseinandersetzung, bei der alle drei leicht verletzt wurden. Es kam jedoch nicht zu den gravierenden Verletzungen, die ambulante Hilfe erfordert hätten, sodass ein Krankenwagen nicht gerufen werden musste. Dennoch war die Atmosphäre nach solch einem ausgiebigen Fest getrübt.
Alkohol als Auslöser
Laut Angaben der Polizei waren die drei Beteiligten im Alter von 18 bis 31 Jahren stark alkoholisiert. Der Einfluss von Alkohol scheint ein wesentlicher Faktor gewesen zu sein, der die Gemüter erhitzte und zu der gefährlichen Situation führte. Nach der Auseinandersetzung entschieden sich die Männer, wechselseitig Strafanzeige zu erstatten, was zeigt, dass besonnene Nachbetrachtung in solchen Situationen nicht immer gegeben ist.
Interessanterweise trat ein ähnliches Szenario auf dem Oktoberfest in Angermünde auf. Hier wurde ein 36-jähriger Mann Opfer eines Übergriffs, als ihm ins Gesicht geschlagen wurde und er Verletzungen davontrug. Auch in diesem Fall wurde eine Strafanzeige erstattet, jedoch gab die Polizei keine Informationen darüber preis, ob einer der Beteiligten festgenommen wurde. Die Auseinandersetzungen bei derartigen Festen werfen oft Fragen auf, insbesondere wenn Alkohol im Spiel ist. Solche Vorkommnisse stören nicht nur den feierlichen Rahmen, sondern können auch weitreichende Folgen für alle beteiligten Personen haben.
Die Vorfälle in Prenzlau und Angermünde rufen zu einer Überlegung über den Umgang mit Alkohol und die damit verbundenen Risiken auf. Es bleibt zu beobachten, welche Maßnahmen die Veranstalter künftig ergreifen werden, um solche Vorfälle zu vermeiden und die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Mehr Details zu den Geschehnissen sind auf www.nordkurier.de zu finden.
