Drama in der Potsdamer Arena! Der Aufsteiger 1. VfL Potsdam musste sich in einem packenden Handballspiel dem VfL Gummersbach mit 26:28 geschlagen geben. Trotz leidenschaftlicher Leistung und vor 2.050 begeisterten Fans war es der siebte Rückschlag für das Team von Trainer Emir Kurtagic, das weiterhin ohne Punkte in der Handball-Bundesliga dasteht.
Der Schock war groß, als die Potsdamer auf ihren wertvollen Linksaußen und Siebenmeter-Schützen Marvin Siemer verzichten mussten, der sich einer Fuß-OP unterziehen ließ. Auch Kapitän und Spielmacher Elias Kofler war durch eine Fußverletzung verloren gegangen. Mit einem geschwächten Kader starteten die Potsdamer und gerieten früh mit 2:5 ins Hintertreffen. Doch die Brandenburger zeigten sich kämpferisch und konnten durch eine kompakte Defensive und die Paraden von Schlussmann Frederik Höler die Wende einleiten.
Packende Wendungen!
Nach einem schockierenden 10:10 zur Halbzeit hielten die Potsdamer die Spannung hoch und führten zwischenzeitlich mit 12:10. Der Hauch von Hoffnung erstarb jedoch rasch, als Gummersbach zurückschlug und in der 55. Minute mit 24:22 die entscheidenden Weichen zum Sieg stellte. Potsdam konnte zwar mit viel Kampfgeist mithalten, doch die Vielzahl an Fehlern in entscheidenden Momenten machte das Unmögliche wahr: Die Brandenburger bleiben ohne Punkte und befinden sich am Ende der Tabelle.
Maxim Orlov war der glänzende Lichtblick für Potsdam, mit einem beeindruckenden Auftritt und sieben Toren unermüdlich im Einsatz. Doch dennoch blieben die Punkte aus, und der Druck auf das Team steigt. Wie lange kann Potsdam diesem Rückschlag standhalten? Die nächsten Spiele werden entscheidend sein!