
Ein finnisches Start-up hat eine revolutionäre Methode entwickelt, um die Herausforderungen der „Dunkelflaute“ in der erneuerbaren Energie zu überwinden. Wie die Krone berichtet, wird überschüssiger Grünstrom aus Sonne und Wind genutzt, um Sand zu erhitzen. Diese praktische Lösung zielt darauf ab, Wärme zu erzeugen, die in Zeiten ohne viel Wind oder Sonne wieder genutzt werden kann. Der Ansatz, Wärme aus Solarenergie – einst als ineffizient angesehen – zu gewinnen, könnte als innovativer Schritt in der Energiewende gelten.
Gerade in den letzten zwei Wochen zeigte sich die Problematik der Dunkelflauten, als in Deutschland kaum Solarstrom erzeugt wurde und die Windkraft ebenfalls stagnierte. In dieser kritischen Situation versagte das Stromnetz jedoch nicht. Laut dem Umweltinstitut gab es nur durchschnittlich 13 Minuten Stromausfälle pro Haushalt, was die Versorgungssicherheit in einer Zeit, in der Ökostrom die Grundversorgung bildet, unterstreicht. Solche Mythen über die Gefahren der Energiewende sind nicht nur unbegründet, sie gefährden auch den fortlaufenden Ausstieg aus fossilen Energieträgern.
Mythen über die Energiewende
Die häufigsten Fehlinformationen besagen, dass Windkraft die Wetterbedingungen negativ beeinflusst oder dass eine leichte Erhöhung der Temperaturen unbedenklich sei. Das Umweltinstitut stellt klar, dass solche Behauptungen nicht der Wahrheit entsprechen. Stattdessen hat der Umstieg auf erneuerbare Energien bereits bewiesen, dass unser Stromnetz stabiler geworden ist. Die Kombination aus Windkraft, Solarenergie, Speichern und flexiblen Kraftwerken kann die Herausforderungen von Dunkelflauten problemlos bewältigen. Es ist entscheidend, diese effektiven Lösungen zu kommunizieren und über die Vorteile der Energiewende aufzuklären.
Mit der Verbreitung von wissenschaftlich fundierten Fakten können die verzerrten Meinungen relativiert und ein klareres Bild der Energiewende geschaffen werden. Es liegt an jedem Einzelnen, gegen diese gefährlichen Mythen anzugehen und den Dialog zu fördern, um eine nachhaltige Energiezukunft zu sichern.
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