Oberhavel. Ein dramatischer Wechsel steht bevor! Glienickes Bürgermeister Hans G. Oberlack (FDP) hat angekündigt, dass er nicht für eine weitere Amtszeit kandidieren wird. Der 68-Jährige, der seit 16 Jahren im Amt ist, wird im Februar 2025 in den Unruhestand treten. „Ich habe genug Aufgaben für die Zeit danach“, erklärte er auf Nachfrage der MAZ.
Doch die Frage, die alle beschäftigt: Wird die Bürgermeisterwahl vorgezogen? Bisher war geplant, die Wahlen in Glienicke, Oranienburg, Hennigsdorf und Velten zusammen mit der Bundestagswahl abzuhalten, die zuletzt am 24. September 2017 stattfand. Doch die Regierungsparteien haben diese Pläne durchkreuzt. Laut Brandenburger Kommunalwahlgesetz muss der Wahltag innerhalb der letzten fünf Monate der Amtszeit des bisherigen Amtsinhabers liegen. Oberlack selbst hat klargestellt, dass er nicht früher aufhören wird, was die Möglichkeit eines vorgezogenen Wahltermins ausschließt.
Kandidaten in Glienicke und Velten stehen fest
Die Spannung steigt! Während die SPD in Glienicke bereits plant, einen Kandidaten aufzustellen, bleibt die Entscheidung bei der FDP, den Linken und den Grünen noch aus. Auch die Veltener Bürgermeisterin Ines Hübner (SPD) wird nach 16 Jahren nicht mehr antreten. „Diese Entscheidung ermöglicht es mir, selbstbestimmt über meine künftige Zeit zu verfügen“, so Hübner.
In Oranienburg und Hennigsdorf hingegen ist die Situation anders. Alexander Laesicke (parteilos) strebt eine zweite Amtszeit an und hat bereits den 28. September 2025 als Wahltermin vorgeschlagen. In Hennigsdorf wird die SPD am 9. Dezember über ihre Kandidaten entscheiden. Bürgermeister Thomas Günther äußerte sich ebenfalls positiv zu einer möglichen Wiederwahl, betonte jedoch, dass er sich erst nach der Mitgliederversammlung äußern wolle.
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