Blutige Eskalation vor dem Atrium: Boxer verletzt zwei Männer schwer!

Blutige Eskalation vor dem Atrium: Boxer verletzt zwei Männer schwer!

Kiel/Schwentinental. In der Nacht zum Sonntag, dem 21. April 2024, kam es vor der Diskothek Atrium im Ostseepark zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung, die schockierende Folgen hatte. Um 4:45 Uhr eskalierte ein Streit zwischen jungen Leuten auf dem Parkplatz, bei dem zwei Männer schwer verletzt wurden. Die Verletzungen sind so gravierend, dass der Staatsanwalt sie als „potenziell lebensgefährlich“ einstuft. Hirnblutungen, Knochenbrüche und Schnittverletzungen sind die schrecklichen Konsequenzen eines Konflikts, der nur einen Augenblick dauerte.

Im Zentrum der Ermittlungen steht der 22-jährige Marvin K. aus Kiel, der sich wegen gefährlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten muss. K. war mit Freunden im Atrium, als ein harmloser Streit mit zwei anderen Männern und einer Frau, den späteren Opfern, ausbrach. Um dem Konflikt zu entkommen, flüchteten K. und seine Begleiter in ein Auto, doch die Angreifer ließen nicht locker. Ein Messer wurde durch das Beifahrerfenster gestoßen, nur wenige Zentimeter an K. vorbei. In einem verzweifelten Versuch, seinen Freunden zu helfen, entschied sich K. schließlich, einzugreifen.

Eskalation auf dem Parkplatz

Ein erschreckendes Video, das die brutale Eskalation dokumentiert, wurde im Gericht gezeigt. Es zeigt, wie K. die Angreifer mit Gewalt zu Boden schlägt und mit einem Messer auf sie losgeht. Die Schreie der Zuschauer sind im Hintergrund zu hören: „Oh Gott. Oh mein Gott!“ Die beiden Verletzten berichten von ihren schrecklichen Erfahrungen: Eine 20-Jährige konnte drei Monate lang nicht kauen, während ein 28-Jähriger mit einer Narbe im Gesicht und anhaltenden Kopfschmerzen kämpft.

Marvin K., ein Boxer mit einer kriminellen Vorgeschichte, gestand seine Taten und bot den Opfern Schmerzensgeld an. Das Gericht muss nun entscheiden, wo die Grenzen der Nothilfe liegen. Während die Verteidigung argumentiert, dass K. in einem Zustand von Angst und Schrecken handelte, ist die Staatsanwaltschaft anderer Meinung. K. wurde vorläufig aus der Untersuchungshaft entlassen, muss jedoch am Mittwoch wieder vor Gericht erscheinen, wenn der Prozess fortgesetzt wird.

Details
OrtSchwentinental, Deutschland

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