Der Traum von einem weißen Weihnachtsfest scheint in diesem Jahr mehr denn je in Gefahr. Laut dem österreichischen Meteorologen Jan Schenk, der auf Heute.at berichtet, schwinden die Chancen auf Schnee zum Fest dramatisch. Während es zunächst kälter mit Frost werden könnte, wird bereits ab dem 3. Advent warmes Wetter erwartet. Die Wetterprognosen deuten darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten nahezu gegen null sinkt. Nur in den Bergen könnte es noch schneien, jedoch wird auch dort der Schnee in den tieferen Lagen voraussichtlich schnell wieder verschwinden.
Warme Temperaturen statt Winterzauber
In den Langzeitmodellen zeichnen sich laut Meteorologen widersprüchliche Szenarien ab. Während das CFS-Modell die Möglichkeit von kaltem Wetter am Heiligen Abend in Aussicht stellt, zeigen andere Modelle wie das ECMWF, dass die Temperaturen um den 24. Dezember wahrscheinlich erhöht sein werden. Dies würde milde statt frostige Feiertage bedeuten. Auf Berliner-Kurier wird zudem hervorgehoben, dass die historischen Daten aus 100 deutschen Städten zeigen: In vielen Regionen – inklusive Berlin mit nur 11 Prozent Chance auf Schnee – wird es schwieriger, die festliche Winterromantik zu erleben.
Die Statistik zeigt, dass nur bestimmte Orte, wie etwa Oberwiesenthal im Erzgebirge, mit einer Wahrscheinlichkeit von 92 Prozent auf weiße Weihnachten hoffen können. In vielen anderen Städten, darunter Duisburg und Oberhausen mit lediglich 3 Prozent, sollten die Bürger ihre Hoffnungen auf Schnee schleunigst begraben. Auch Hamburg und Berlin stehen mit 8 und 11 Prozent Wetterwahrscheinlichkeit schlecht dar, was bedeutet, dass weiße Weihnachten in der Hauptstadt mittlerweile dreimal seltener sind als vor 1990.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung