Am vergangenen Freitag, dem 20. Dezember, ereignete sich im Berliner Bezirk Mitte ein schwerer Streit, der mit einem versuchten Mord endete. Ein 38-jähriger Mann wurde während eines Wortgefechts von einem 48-Jährigen attackiert und in die Spree geworfen, was auf einen Tötungsvorsatz hindeutet, wie die Polizei mitteilte. Der Jüngere konnte sich nicht selbst aus dem kalten Wasser befreien, wurde jedoch rechtzeitig von der Bundespolizei und der Wasserschutzpolizei gerettet. Er zog sich eine Unterkühlung zu und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der verdächtige Angreifer wurde am Samstag, dem 21. Dezember, gefasst und befindet sich nun in Untersuchungshaft. Über die genauen Motive der Auseinandersetzung sind die Ermittler noch im Unklaren.
Auseinandersetzung im Columbiabad
In einem weiteren unerfreulichen Vorfall wurden am Donnerstag, dem 5. September, zwei Personen im Berliner Columbiabad in Neukölln verletzt. Der Streit brach zwischen drei Badegästen und zwei Sicherheitsmitarbeitern aus, nachdem die Mitarbeiter die Männer aufgrund ihres überlautstarken Verhaltens zum Verlassen des Bades aufforderten. Anfänglich wurde von einem Messerangriff berichtet, doch die Polizei stellte später klar, dass die Verletzungen nicht durch ein Messer verursacht wurden. Ein 24-jähriger Badegast warf eine Glasflasche in Richtung des Sicherheitspersonals, was zu einer Schlägerei führte, in deren Verlauf ein 33-Jähriger verletzt wurde. Alle beteiligten Personen, darunter die Sicherheitskräfte, sind nun Gegenstand von Ermittlungen wegen Körperverletzung und Diebstahls.
Die Sicherheitslage in den Freibädern Berlins ist offenbar angespannt. In den letzten Jahren kam es dort wiederholt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, selbst trotz Sicherheitsmaßnahmen wie Ausweiskontrollen und erhöhtem Polizeieinsatz. Das Columbiabad wurde zwar nicht geschlossen, jedoch gab es einen vorübergehenden Einlassstopp. Die Berliner Bäderbetriebe stehen in engem Kontakt mit der Polizei, um die Vorfälle aufzuklären und die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten.
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