Bergdrama am Großglockner: Zwei Verletzte bei Doppel-Einsatz!

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Zwei Bergsteiger am Großglockner verletzt; Notarzthubschrauber im Einsatz. Aktuelle Bergunfälle im Überblick.

Zwei Bergsteiger am Großglockner verletzt; Notarzthubschrauber im Einsatz. Aktuelle Bergunfälle im Überblick.
Zwei Bergsteiger am Großglockner verletzt; Notarzthubschrauber im Einsatz. Aktuelle Bergunfälle im Überblick.

Bergdrama am Großglockner: Zwei Verletzte bei Doppel-Einsatz!

Am 19. September 2025 waren die Einsatzkräfte am Großglockner stark gefordert, nachdem zwei Bergsteiger bei einem Unglück am Glocknerleitl verletzt aufgefunden wurden. Die Polizeiinspektion Heiligenblut informierte darüber, dass ein 20-jähriger deutscher Staatsbürger und eine 55-jährige Österreicherin nicht mehr eigenständig absteigen konnten. Bei den Bergungsmaßnahmen kamen der Notarzthubschrauber Christophorus 7 sowie Rettungsteams zum Einsatz. Während der 20-Jährige nach Unterzeichnung eines Revers auf eigenen Wunsch in Osttirol abgesetzt wurde, wurde die 55-Jährige zur Versorgung ins BKH Lienz geflogen, um ihre Verletzungen behandeln zu lassen. Diese Vorfälle werfen ein Licht auf die Gefahren, die das Bergsteigen mit sich bringt, insbesondere bei ungünstigen Bedingungen.

In den letzten Wochen haben sich in den Bergen mehrere schwere Unfälle ereignet, was die Risiken für Wanderer und Bergsteiger eindrücklich verdeutlicht. Am 15. September verunglückte ein 77-jähriger Wanderer aus Deutschland tödlich am Schwarzhornsattel. Nur wenige Tage zuvor erlitten verschiedene Personen auf typischen Wanderstrecken schwere Verletzungen oder kamen sogar ums Leben, darunter ein 27-jähriger Mann, der auf der Watzmannüberschreitung tödlich stürzte. Diese Vorfälle machen deutlich, dass auch erfahrene Bergsteiger oft in lebensbedrohliche Situationen geraten können, besonders wenn Wetterbedingungen und Gelände sich schnell ändern.

Herausforderungen beim Bergsport

Die aktuellen Ereignisse befinden sich im Kontext eines anhaltenden Trends zu schweren Unfällen in den Alpen und anderen Bergregionen. Laut dem Bericht von Alpin haben in der ersten Septemberhälfte mehrere Personen aufgrund von Stürzen und anderen Unfällen in den Bergen ihr Leben verloren oder schwerste Verletzungen erlitten. Neben den tragischen Ereignissen beleuchtet dies auch die wichtige Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Planung und Vorbereitung bei Bergtouren.

Die Deutsche Alpenvereins engagiert sich zukunftsorientiert für Sicherheit und Nachhaltigkeit in den Alpen. Mit über 325 öffentlichen Hütten und mehr als 30.000 Kilometern Wegen bietet der Alpenverein vielfältige Möglichkeiten für Bergsportfans. Die jährlich investierten über 10 Millionen Euro für Hüttenbau und rund 1 Million Euro für Wegebaumaßnahmen tragen zur Modernisierung und ökologischen Nachhaltigkeit der Unterkünfte bei. Neueste Technologien und regenerative Energien finden immer mehr Einzug in hochalpine Lagen, um den Bedürfnissen der Besucher gerecht zu werden.

In Anbetracht der aktuellen Unfälle ist es entscheidend, dass Bergsteiger stets ihre Grenzen kennen, sich über das Wetter informieren und gegebenenfalls auf professionelle Unterstützung zurückgreifen. Sicherheit sollte an oberster Stelle stehen, wenn es darum geht, die Schönheit der Alpen zu genießen.