Die frostige Hoffnung auf ein spektakuläres „Eismärchen“ in Penzberg hat sich zerschlagen! Der externe Betreiber zog sein verlockendes Angebot zum großen Eislauf-Event auf dem Stadtplatz zurück. Dies ist das eindeutige Ergebnis intensiver Verhandlungen und zeigt die prekäre Haushaltslage der Stadt, die eine eigene Veranstaltung nicht stemmen kann. Kein Eislaufen, keine festliche Stimmung - das Rathaus hat nun klargestellt, dass das Eis definitiv schmelzen wird.
Im September stellte die SPD-Fraktion einen Eilantrag, um die Möglichkeit eines Eismärchens zu prüfen. Der Stadtrat war sich einig und stimmte dem einstimmig zu. Trotz intensiver Suche fand sich im Haushaltsentwurf kein Geld, um die gewünschte Veranstaltung mit 150.000 Euro zu finanzieren. Die Stadt wollte nicht aufgeben und verhandelte mit einem externen Betreiber, dessen Konzept dem Stadtrat kürzlich präsentiert wurde. Doch das Ergebnis war enttäuschend: Während die Verantwortlichen den Mut des Penzberger Unternehmers lobten, der über einen 30-tägigen Wintertraum nachgedacht hatte, konnten nicht alle finanziellen Bedingungen erfüllt werden.
Absage mit Bedauern
Bürgermeister Stefan Korpan (CSU) äußerte sein Bedauern über die Absage des Eismärchens. Trotz der Bemühungen des Stadtrates, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass der Betreiber zum Zug kommen könnte, war die finanzielle Situation einfach zu angespannt. „Wir wussten alle, dass die Rechnung eng wird“, gestand Korpan und unterstrich die Schwierigkeiten, die an dem Vorhaben hingen. Die Eiszauber-Träume der Bürger von Penzberg werden also leider auf unbestimmte Zeit verschoben, während die Stadt auf der Suche nach Alternativen bleibt.
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