Drama am Grenztunnel Füssen! Am Sonntag, den 3. November, hat die Bundespolizei einen gesuchten Iraker festgenommen, der sich vor einer drohenden Abschiebung versteckt hatte. Der Migrant wurde in Zurückweisungshaft gebracht, nachdem er sich illegal in Deutschland aufgehalten hatte. In einem spannenden Einsatz stoppten die Beamten einen Kleinwagen mit Münchener Kennzeichen, der kurz vor der Ausreise nach Österreich war.
Der Fahrer, ein 29-jähriger Iraker, versuchte, sich mit einer deutschen Niederlassungserlaubnis auszuweisen. Doch sein Beifahrer, ebenfalls 29 Jahre alt und irakischer Staatsbürger, hatte angeblich seine Reisedokumente zu Hause vergessen. Die Polizei wurde misstrauisch, als der Beifahrer in seinem Gepäck nach Ausweispapieren suchte, jedoch nichts fand. Bei einer anschließenden Durchsuchung entdeckten die Beamten über 800 Euro Bargeld und einen abgelaufenen Duldungsbescheid, doch der notwendige Aufenthaltstitel fehlte!
Fahndungserfolg für die Bundespolizei
Die Fahndungsüberprüfung ergab, dass gegen den 29-Jährigen eine Ausschreibung zur Aufenthaltsermittlung durch die Ausländerbehörde Nürnberg vorlag. Dieser Mann hatte bereits zweimal in Deutschland Asyl beantragt, jedoch war die Abschiebung aufgrund fehlender Reisedokumente gescheitert. Nach seinem Untertauchen wurde er nun von der Polizei geschnappt und wegen versuchter unerlaubter Einreise angezeigt. Am gleichen Tag wurde er beim Amtsgericht Kempten vorgeführt und in die Abschiebehafteinrichtung Hof gebracht.
Der Fahrer, wohnhaft im Landkreis Aichach-Friedberg, wird sich nun wegen Beihilfe zur versuchten unerlaubten Einreise verantworten müssen. Die Bundespolizei bleibt wachsam und setzt alles daran, grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu verhindern. Ein weiterer Beweis für die unermüdlichen Anstrengungen der Sicherheitskräfte in der Region!
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