In Altoona, Pennsylvania, erleben Judy und Bug einen Wahlkampf, der die Kluft zwischen Generationen und Überzeugungen verdeutlicht. Judy, 79 Jahre alt und fest im Glauben verwurzelt, steht einem der verwirrendsten Wahlkämpfe gegenüber, die sie je erlebt hat. Auf der anderen Seite sitzt der 18-jährige Bug, der die Welt aus einer völlig anderen Perspektive betrachtet. „Ich habe Trump manchmal in Erwägung gezogen“, gesteht Judy, während sie an ihrem Küchentisch sitzt, umgeben von Erinnerungen und Chaos. Der enorme Druck durch die bevorstehenden Wahlen erfährt einen zusätzlichen emotionalen Streit über die Zukunft Amerikas, insbesondere wenn es um Trump und Harris geht.
Eine spürbare Spaltung
Altoona, eine Stadt, die einst blühte, hat mit den Jahren stark an Bedeutung verloren. Nun ist die Stadt ein Spiegel für die politischen Spannungen, die das ganze Land prägen. Während Judy die konservativen Werte und die Macht eines Führers schätzt, sieht Bug Harris als eine frische, wenn auch kritische Stimme, die nicht genug gegen die konservativen Kräfte aufbegehrt. Er kann sich nicht mit Trump identifizieren, den er als „personifizierte amerikanische Wut“ bezeichnet. Die Gespräche zwischen den beiden spiegeln die tiefen Gräben wider, die die amerikanische Politik durchziehen – Themen wie Abtreibung, Migration und soziale Gerechtigkeit sorgen für hitzige Diskussionen.
Während die Lichter für die Wahl am 5. November schon angehen, bleibt die Frage, welche Meinung in dieser gespaltenen Familie die Oberhand behalten wird. Bug reklamiert, dass die Jugend heute andere Ansichten hat, während Judy an den Traditionen und Werten festhält, die ihr Leben geprägt haben. „Die Jugend von heute wird ohne Respekt vor Erwachsenen erzogen“, erklärt Judy, während Bug jedoch darauf hinweist, dass Respekt auch verdient werden muss. Der direkte Konflikt zwischen Altersweisheit und jugendlichem Idealismus ist greifbar, besonders in der Atmosphäre des bevorstehenden Wahlkrampfes.