In Traunstein diskutierten rund 50 Bürger über die zukünftige Gestaltung des Maxplatzes, wo eine Baustellenbegehung stattfand. Dieser Event wurde vom CSU-Ortsverband Traunstein organisiert und gezogen sowohl Interessierte als auch den Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer und Bauleiter Ulrich Habl an, die über Fortschritte und Pläne informierten.
Der Maxplatz hat sich als der meistfrequentierte Ort in Traunstein erwiesen. Bislang prägte eine Ansammlung von Verkehrswegen das Bild, doch dies soll sich grundlegend ändern. Dr. Hümmer erklärte, dass der Platz aufgewertet werde, um eine einladende Atmosphäre zu schaffen. Ein zentraler Punkt seiner Ausführungen war die sich wandelnde Einkaufsmentalität der Menschen, die zunehmend online oder in Einkaufszentren kaufen. Um dem lokalen Einzelhandel eine Zukunft zu sichern, sei eine attraktive Stadtgestaltung unerlässlich.
Geplante Veränderungen und neue Attraktionen
Die Neugestaltung des Maxplatzes umfasst verschiedene Aspekte, darunter die Pflanzung von 16 Bäumen, die im November gesetzt werden sollen, um das urbane Klima zu verbessern. Im Frühjahr werden ebenfalls neue Sitzbänke aufgestellt und ein Brunnen mit einer umgebenden Begrünung wird entstehen, um einen Treffpunkt für die Bürger zu schaffen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Beleuchtung: Zwölf hohe Lampen und eine dekorative Beleuchtung der Sitzgelegenheiten sollen für ein angenehmes Ambiente sorgen, auch wenn die Sonne untergeht. Eine Farbänderung des Kiosks, der in das Stadtbild eingefügt wird, steht ebenfalls auf der Agenda.
Ein zentraler Aspekt der neuen Platzgestaltung ist das Pflaster. Bei der Begehung wurde besonders auf die rutschfesten und ebenen Pflastersteine eingegangen, die Barrieren für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen reduzieren sollen. Habl berichtete, dass die Steine lose verlegt sind, was Reparaturen deutlich erleichtert. Die Pflasterung wird in einem ansprechenden Fischgrätmuster in verschiedenen Farben erfolgen, um die Pflege zu begünstigen und Ästhetik zu bieten.
Finanzierung und Zeitschienen
Die Bauarbeiten scheinen im Zeitplan zu liegen, so Habl, und wenn die Wetterbedingungen mitspielen, könnte der Platz noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. „Wir investieren hier in die Zukunft der Stadt,“ betonte Dr. Hümmer, wobei die Baukosten von rund vier Millionen Euro mehrheitlich durch Fördermittel gedeckt sind. Dies eröffnet eine einmalige Gelegenheit zur Umgestaltung, die sowohl funktionale als auch ästhetische Werte für die Stadt Traunstein bringt.
Der Fortschritt wird weiterhin von der Stadtverwaltung verfolgt, und die bevorstehenden Veränderungen am Maxplatz könnten einen entscheidenden Beitrag zur Steigerung der Attraktivität in Traunstein leisten. Angesichts der Herausforderungen, vor denen der Einzelhandel steht, könnte dieser neu gestaltete Platz ein wertvolles Element der Stadtentwicklung sein, das sowohl Wohnqualität als auch Besucherströme fördern soll.
Für weitere Informationen über die Entwicklungen in der Stadt Traunstein und die Details der Neugestaltung des Maxplatzes können Interessierte den Bericht auf www.pnp.de nachlesen.
