Die Situation an der deutschen Nordseeküste spitzt sich zu: Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie warnt vor einer bevorstehenden Sturmflut, die am Montagmorgen, gegen 9:30 Uhr, ihren Höhepunkt erreichen soll. An der ostfriesischen Küste sowie im Weser- und Elbegebiet wird ein Wasserstand von bis zu zwei Metern über dem mittleren Hochwasser prognostiziert, während die nordfriesische Küste mit einem Anstieg um etwa 1,5 Meter rechnen muss. Zur Sicherheit rät die Behörde, die betroffenen Gebiete zu meiden, während die Lage an der Ostseeküste vorerst stabil bleibt, wie unternehmen-heute.de berichtete.
Starkregen und Überflutungen in Teilen Deutschlands
Währenddessen kämpfen süd- und ostdeutsche Regionen mit den Folgen anhaltender Regenfälle. In Sachsen ist die Hochwasserlage angespannt, insbesondere in Dresden, wo die Alarmstufe Eins für die Elbe ausgesprochen wurde. Der Wasserpegel übersteigt bereits vier Meter und es wird erwartet, dass er bis Mitte dieser Woche noch weiter ansteigt. In Schöna, ebenfalls an der Elbe, gilt bereits Alarmstufe Zwei, was auf bevorstehende Überflutungen hinweist. Diese Entwicklungen wurden von stern.de dokumentiert.
Zusätzlich meldet der Deutsche Wetterdienst ergiebigen Dauerregen in den Alpen und angrenzenden Regionen, was die Pegelstände weiter anheben lässt. In Bayern sind die Wasserstände bereits signifikant gestiegen, wobei viele Scheitelpunkte am Sonntagmorgen erreicht wurden. Der Regen wird jedoch ab Sonntagnachmittag vor allem im Osten für einen moderaten Anstieg sorgen, bevor sich die Wetterlage voraussichtlich bis Mittwoch entspannen sollte. Dennoch bleibt die Entwicklung unsicher und die Prognosen zeigen, dass die betroffenen Gebiete noch bis Dienstag mit hohen Pegelständen rechnen müssen.
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