Im packenden Mangfall-Derby zwischen dem TSV 1860 Rosenheim und dem SV Bruckmühl haben sich beide Teams ein spannendes Duell geliefert – endete aber mit einem gerechten 1:1-Unentschieden. Rosenheims Trainer Wolfgang Schellenberg zeigte sich nach dem vierten Remis in Folge erleichtert, dass endlich ein Tor gefallen ist: „Wenigstens keine vierte Nullnummer!“
Die Begegnung fand in Rosenheim statt und beide Mannschaften kämpften unter erschwerten Bedingungen, da zahlreiche Spieler ausfielen oder angeschlagen waren. “Sie haben extrem gut gekämpft, gut verteidigt und mit Leidenschaft gespielt“, lobte Bruckmhuls Trainer Marco Schmidt sein Team, das trotz der schwierigen Personaldecke tapfer im Abwehrzentrum agierte.
Ein Drama in zwei Akten
Die Rosenheimer starteten stark, und Steven Khong-In brachte die Gastgeber in der 37. Minute mit einem geschickten Treffer in Führung. Doch nur Minuten später drehte sich das Glück: Lukas Huber gelang der Ausgleich, als ein Nachschuss nach einer missglückten Abwehraktion im Netz landete. Schellenberg bezeichnete beide Tore als „glücklich“, konnte jedoch den Unmut über einen verpassten Einwurf am gegnerischen Sechzehner nicht verbergen.
In der zweiten Halbzeit hatten beide Mannschaften ihre Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Bruckmühl brachte mit Maxi Gürtler frischen Wind ins Spiel, doch ein Tor sprang nicht heraus. Bei den Rosenheimern hingegen fanden Khong-In und Elghatous keine klaren Abschlüsse. „Wir hatten die klareren Chancen“, sprach Schmidt eine faktische Analyse an, während Schellenberg sich mehr Spielanteile für sein Team wünschte. Schlussendlich sahen 307 Zuschauer ein hart umkämpftes Derby, das keine Sieger kannte – aber die Rachegelüste für die nächsten Duelle aufstachelt!