Im Stift Kremsmünster, einem der ältesten und bedeutendsten Klöster Österreichs, wurde mit großer Freude der Abschluss der ersten Etappe der umfassenden Renovierung der Stiftskirche gefeiert. Am Stiftertag, dem 11. Dezember, konnten die Gläubigen die Liturgie in Teilen der bereits renovierten Kirche erleben, wie das Stift ausführlich auf seiner Webseite bekannt gab. Abt Ambros Ebhart betonte in seiner Predigt die Notwendigkeit der ständigen Erneuerung in der Kirche, was nicht nur die Gebäude, sondern auch die Strukturen und die Gemeinschaft selbst betrifft. „Erneuerung bedeutet immer auch Veränderung“, so Ebhart, der die Gemeinde dazu aufrief, stets im Einklang mit den Wurzeln des Glaubens zu bleiben, die in Gottes Wort verankert sind.
Die Stiftskirche ist ein herausragendes Beispiel sakraler Architektur in Oberösterreich, das auf mittelalterlichem Fundament gebaut ist. Die erste Bauetappe umfasste das nördliche Seitenschiff, das Mittelschiff sowie die Orgelempore und konnte rechtzeitig zum Stiftertag weitgehend abgeschlossen werden. Bereits im August war das Hochaltarbild vollständig restauriert, und im November wurden die Seitenaltäre wieder aufgebaut. Diese Restaurierungsarbeiten sind Teil einer umfassenden Renovierung, die bis zum 1.250-jährigen Bestehen des Stifts im Jahr 2027 weitestgehend abgeschlossen sein soll. Geplant sind auch Maßnahmen zur Verbesserung des Raumklimas, um Schäden durch Feuchtigkeit und Schimmel vorzubeugen, die in der Vergangenheit auftraten.
Historische Einblicke
Das Stift Kremsmünster wurde im Jahr 777 von Herzog Tassilo III. von Bayern gegründet und ist ein Zentrum für Spiritualität und Bildung im Traunviertel. Neben den beeindruckenden Räumlichkeiten beherbergt das Stift auch Historisches wie den Tassilokelch und den 51 Meter hohen Mathematischen Turm mit Sternwarte. Das Kloster ist nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch ein bedeutender Bildungsstandort für Jugendliche. Wie Wikipedia) anmerkt, haben viele Stifte im Heiligen Römischen Reich der Kirche einen besonderen Status verliehen, der sie von den Landesherren unabhängig machte und ihnen eine eigenständige Rolle im religiösen sowie gesellschaftlichen Leben zusicherte.
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