In Riedstadt/Crumstadt gab es kürzlich spannende Wettkämpfe bei den Deutschen Para-Meisterschaften im Tischtennis, und das Highlight war die starke Leistung von Stefan Strobel aus Eggingen. Der talentierte Sportler war in diesem Jahr in drei Disziplinen aktiv, nämlich Doppel, Mixed und Einzel, und zeigte dabei eindrucksvolle Ansätze. Seine Vermählung mit Partnern aus dem eigenen Team erbrachte viele aufregende Spiele, die sowohl für die Zuschauer als auch für die Beteiligten unvergesslich waren.
Der Wettkampf begann am Freitag mit den Doppel-Meisterschaften, und Strobel trat zusammen mit seinem langjährigen Partner Ibrahim Soyal vom SV Salamander Kornwestheim an. Die beiden begaben sich in ein spannendes erstes Spiel gegen ein Team aus Nordrhein-Westfalen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, die sie zu Beginn überwinden mussten, konnten sie schließlich mit 3:0 Sätzen triumphieren und den ersten Sieg erringen. Ihr nächstes Spiel hielt eine besondere Brisanz: Es ging gegen die letztjährigen Meister aus Niedersachsen/Baden, was für Strobel und Soyal eine Art Revanche bedeutete.
Emotionale Wettkämpfe und beeindruckende Leistungen
Das zweite Gruppenspiel war eine Herausforderung; der erste Satz ging denkbar knapp mit 8:11 verloren. Doch das Duo ließ sich nicht entmutigen. Mit verbesserter Leistung und zwei Matchbällen im vierten Satz triumphierten sie im entscheidenden fünften Satz mit 11:2. Dieser Erfolg war entscheidend, denn damit sicherten sie sich den ersten Platz in ihrer Gruppe. Im Halbfinale trafen sie auf ein weiteres eingespieltes Team aus Nordrhein-Westfalen/Saarland, das sie klar mit 3:0 besiegten und somit das Finale erreichten.
Im Endspiel wartete schließlich ein starkes Team aus Nordrhein-Westfalen, darunter der Seriensieger Jochen Wollmert. In einem spannenden Finale mussten Strobel und Soyal sich leider mit 9:11 und 11:13 geschlagen geben. Dennoch war die Leistung des Duos bemerkenswert, und der Weg ins Finale war ein großer Erfolg.
Der Nachmittag war für Strobel und seine neue Partnerin Stephanie Sterr geprägt von Aufregung beim Mixed-Wettbewerb. Dies war ihr erster gemeinsamer Auftritt in einem Wettkampf, und sie steigerten sich von Spiel zu Spiel. Im Endspiel trafen sie erneut auf ein starkes Team aus Nordrhein-Westfalen, was letztlich in einer klaren 0:3-Niederlage endete, aber ihnen trotzdem die Silbermedaille einbrachte. Diese Leistung war ein Zeichen ihrer wachsenden Zusammenarbeit und ihrer sportlichen Ambitionen.
Am Samstag stand die Einzelmeisterschaft auf dem Programm, doch Strobel konnte nicht an die beeindruckenden Leistungen der vorherigen Tage anknüpfen. Im entscheidenden Spiel um den dritten Platz führte er zunächst mit 7:3, hielt die Spannung aber nicht bis zum Schluss und verlor schließlich im fünften Satz mit 8:11. Damit belegte er den vierten Platz in seiner Wettkampfklasse.
Nach den aufregenden Wettkämpfen zeigt sich Strobel zufrieden mit seiner Leistung. „Ich bin überglücklich, fast hätte es mal gegen Jochen geklappt und im Mixed mit Steffi gleich ins Endspiel Mega. Einzelbewertung: Die nächste Meisterschaft kommt!“, erklärte er nach dem Turnier. Zwei Tage voller Spannung haben nicht nur die Sportler gefordert, sondern auch das Publikum begeistert.
Strobel bedankt sich zudem für die langjährige Unterstützung des Sanitätshauses Häussler aus Ulm. „Nie zu vergessen ist das Sanitätshaus Häussler aus Ulm, das mich schon seit Jahren unterstützt. Herzlichen Dank“, so seine Worte. So bleibt die Erinnerung an diese Meisterschaften lebendig, und die Vorfreude auf zukünftige Wettbewerbe ist bereits spürbar.
Eine umfassende Übersicht zu den Geschehnissen und Ergebnissen dieser spannenden Meisterschaften findet sich in einem ausführlichen Bericht auf www.ulm-news.de.