Die Straubing Tigers haben im ausverkauften SAP Garden in München ein beeindruckendes 5:2 gefeiert und damit einen neuen Klubrekord aufgestellt! Sechs Auswärtsspiele in Folge ungeschlagen – das ist eine Leistung, die die Niederbayern in dieser Saison stark ins Rampenlicht rückt.
Im ersten Drittel zeigten die Gastgeber noch eine ordentliche Leistung, doch dann brach die Münchner Abwehr in den folgenden zwei Dritteln zusammen. Die Schwächen in der Defensive waren unverkennbar, was zur bereits sechsten Heimpleite in zehn Spielen führte. Ein wahrhaft düsteres Bild für die Münchner, die sich nach einem vielversprechenden Start nun in einer Krise befinden!
Drama auf dem Eis
Ein Schlüsselmoment war der Pass von Tiger Brandt, der nur 17 Sekunden benötigte, um den 4:2-Zwischenstand zu erzielen. Der Reporter konnte es kaum fassen: „Kaffeekränzchen an der blauen Linie. Das ist vogelwild!“ Auch der katastrophale Fehler von Abeltshauser, der das 3:2 für Straubing ermöglichte, war ein weiterer Tiefpunkt für die Münchner. Mit nur zwei Torschüssen im zweiten Drittel gegen den gut aufgelegten Flo Bugl im Tor der Tigers war das ein Rückfall in alte Zeiten. Zwanzig Minuten gutes Eishockey reichen nicht aus in dieser ausgeglichenen Liga!
Im Schlussdrittel setzte Conolly mit dem 5:2 den Schlusspunkt und sicherte den Sieg für die Tigers. Währenddessen verließ der beste Münchner, Niederberger, seinen Kasten für einen zusätzlichen Feldspieler, was die Entschlossenheit der Tigers nur noch verstärkte. Die geschätzten 2000 angereisten Fans aus Straubing feierten ausgelassen im SAP Garden!
Maximilian Kastner von den Münchnern äußerte nach dem Spiel: „Wir haben nach gutem Start mentale Fehler gemacht. Straubing ging deswegen in Führung und wir haben uns dann schwergetan.“ Die Münchner müssen nun ihre Strategie über 60 Minuten durchziehen, um in Zukunft gegen jeden Gegner bestehen zu können.
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