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Rollstuhl-Drama im Münchner Hauptbahnhof: Messer-Alarm und Festnahmen!

Oh, was für ein Drama am Münchner Hauptbahnhof! In der Nacht von Samstag auf Sonntag ereignete sich ein atemberaubendes Szenario im Zwischengeschoss der Station. Vier Männer lassen es krachen – zwei 24-jährige Männer mit türkischen Wurzeln und zwei Afghanen im Alter von 23 und 28 Jahren, von denen einer im Rollstuhl sitzt, geraten sich plötzlich gewaltig in die Haare. Die Auseinandersetzung droht, lebensgefährlich zu eskalieren.

Gegen 1.15 Uhr bricht der Tumult aus bisher unbekannten Gründen los. Plötzlich versucht einer der türkischen Männer die wohl unvorstellbare Tat: Er will den Rollstuhlfahrer samt seinem Gefährt die Rolltreppe hinunterstoßen! Die Szene amüsiert jedoch niemanden. Der jüngere Afghane beweist blitzschnell Zivilcourage und stellt sich schützend in den Weg. Was dann folgt, ist filmreif, denn er wird von den Angreifern mit Fäusten traktiert und sogar mit einem Messer bedroht. Aber Mut zahlt sich aus – ein Zeuge ist zur Stelle und ruft die Polizei. Als sich die Bundespolizei und die Polizeiinspektion 16 nähern, versuchen die Angreifer zu entwischen. Sie haben jedoch die Rechnung ohne die bayerische Wachsamkeit gemacht und werden eines Besseren belehrt. Am Ende liegen sie gefesselt am Boden. Eine Bundespolizeidirektion München berichtet über die Aufregung jenseits des Gleises.

Mut zur Menschlichkeit

Der Einsatz der Beamten ist kein Kinderspiel. Mit deutlicher Bestimmtheit gehen sie gegen den Widerstand eines der Aggressoren vor, der sich bei der Festnahme um keine Reserven schont und wild um sich schlägt. Als dieser schließlich überwältigt ist, lässt es sich nicht vermeiden: Er muss kurzerhand in Handschellen gelegt werden, bevor die Situation endgültig unter Kontrolle gebracht ist. Die Polizisten leisten echte Detektivarbeit, um die Beteiligten ausfindig zu machen und den Ort wieder zu beruhigen. Beide Angreifer lassen nach der Vernehmung wieder von sich hören – sie werden nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen freigelassen.

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Absurder Angriff mit Folgen

Aber was geschah mit den Opfern? Der mutige 23-jährige Afghane leidet an Gesichtschmerzen von den Schlägen und lehnt dennoch eine ärztliche Behandlung ab. Heldenhaft hält er seine Stellung und wartet ab, bis der Staub sich gelegt hat. Die Bundespolizei ermittelt jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Dabei sind die Aufnahmen der Kameras von besonders großer Bedeutung, um die Ereignisse lückenlos zu rekonstruieren. So berichtete auch freenet über diesen Vorfall.

Der Münchner Hauptbahnhof – ein Ort, der sicherlich noch viele Geschichten erzählen wird. Doch solche Vorkommnisse lassen niemanden kalt und zeigen, welch unvorhersehbaren Wendungen das Leben manchmal bereithält.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Körperverletzung,Messerangriff,Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
In welchen Regionen?
Münchner Hauptbahnhof
Genauer Ort bekannt?
München, Deutschland
Gab es Verletzte?
1 verletzte Person
Festnahmen
2
Quelle
presseportal.de

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