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Hungerkrise: Münchens missio fordert gemeinsames Handeln gegen Not!

München/Regensburg, 16. Oktober – Anlässlich des heutigen Welternährungstags hat das Internationale Katholische Missionswerk missio München eindringlich zu mehr gemeinschaftlichem Handeln gegen Hunger und Mangelernährung aufgerufen. Monsignore Wolfgang Huber, Präsident von missio, betonte, dass trotz ausreichender Nahrungsressourcen weltweit Millionen Menschen, einschließlich ihrer Kinder, in ständiger Angst leben, den nächsten Tag nicht überstehen zu können. „Es ist unsere Pflicht als Christinnen und Christen, uns weltweit für das Menschenrecht auf ausreichende Ernährung einzusetzen. Wir dürfen Mangelernährung und Hunger nicht hinnehmen!“, erklärte er.

Die alarmierende Situation betrifft vor allem Familien in Afrika und Asien, wobei das katholische Hilfswerk besonders auf die gegenwärtige Lage im Süden Äthiopiens hinweist. Hier hat der Klimawandel zu jahrelangen Dürren geführt, die immer wieder von starken Regenfällen und verheerenden Überschwemmungen unterbrochen werden, was zu massiven Ernteausfällen geführt hat. Landwirte und Kleinbauern sehen sich zunehmend gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, da ihre Lebensgrundlagen zerstört wurden. Viele leben mittlerweile in provisorischen Camps, am Rande größerer Ortschaften, und kämpfen ums Überleben.

Die traurige Realität des Hungers

Für Monsignore Huber ist die Tatsache, dass Menschen Hunger zu leiden haben, nicht nur eine humanitäre Herausforderung, sondern auch ein klarer Verstoß gegen die Menschenwürde. Er weist darauf hin, dass Hunger eine der Hauptursachen für soziale Spannungen und weit verbreitete Hoffnungslosigkeit ist. Papst Franziskus hat wiederholt dazu aufgerufen, gegen den Hunger aktiv zu werden, und bezeichnete die Nahrungsmittelknappheit als einen „Affront gegen die intrinsische, Gott gegebene Würde“ der Menschen.

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Um aktiv Unterstützung zu leisten, arbeitet missio München eng mit lokalen Projektpartnern in Äthiopien zusammen. Die Organisation fördert den Kauf und die Verteilung von Lebensmitteln in den Gemeinden und unterstützt darüber hinaus zahlreiche Landwirtschaftsprojekte. Diese Initiativen zielen darauf ab, den Menschen vor Ort durch nachhaltige Agrarpraktiken zu helfen, sich eigene Lebensgrundlagen zu schaffen und die Ernährungssicherheit langfristig zu verbessern.

Diese Maßnahmen sind von zentraler Bedeutung, denn sie ermöglichen es den direkt Betroffenen, nicht nur kurzfristige, sondern auch langfristige Lösungen für ihre Probleme zu finden. Das Engagement von missio München, wie in bistum-regensburg.de berichtet, dient nicht nur der Linderung akuter Not, sondern auch der Schaffung nachhaltiger Lebensbedingungen.

Im Angesicht solcher Herausforderungen ist es wichtig, dass die internationale Gemeinschaft zusammenarbeitet, um eine nachhaltige und gerechte Lösung für die an Hunger leidenden Menschen zu finden und damit die grundlegenden Menschenrechte, insbesondere das Recht auf Nahrung, zu gewährleisten.

Quelle/Referenz
bistum-regensburg.de

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