Miesbach

Ehrenamtliche bauen Mountainbiketrail in Hausham – Bürokratie阻止!

Am Brenten in Hausham wird seit einiger Zeit fleißig an einem neuen Mountainbiketrail gearbeitet. Allerdings gibt es Bestrebungen, dies nicht durch Förderung des europäischen Leader-Programms zu realisieren. Die Ehrenamtlichen, die sich engagieren, merken zunehmend, dass die Bürokratie und das Warten auf Geldentscheidungen ihren Enthusiasmus dämpfen. Tobias Nussbaumer, Mitglied des Gravitationssportvereins im Landkreis Miesbach, erklärte, dass die enormen Anforderungen der Formalitäten und die Wartezeit, die seit Februar dauert, sie dazu bringen, den Förderantrag womöglich zurückzuziehen.

Bereits begonnen haben die Helfer mit dem Bau eines circa ein Kilometer langen Trails, der auch für Anfänger geeignet sein soll. Dieser Trail umfasst insgesamt 100 Höhenmeter und soll im Winter weitgehend fertiggestellt werden, damit die Erdbauten sich richtig setzen können. Nussbaumer hebt hervor, dass die alten, illegal erbauten Einrichtungen auf der Strecke bereits entfernt wurden, und es wurden neue Rampen und Sprünge geplant, die jederzeit umfahren werden können.

Finanzierungsherausforderungen für die Mountainbiker

Die Finanzierung ist nicht ganz unkompliziert. Obwohl der Gravitationssportverein auf Gelder gehofft hatte, hält die Bürokratie und der Papieraufwand die Ehrenamtlichen davon ab, effektiv zu arbeiten. Nussbaumer stellte provokante Fragen: „Wie soll man mehrere Angebote für Brechsand einholen, wenn nur ein lokales Kieswerk Interesse zeigt?“ Er glaubt, dass sich viele Fragen in der Bürokratie als wenig praktikabel erweisen. Ein Beispiel ist die Anmietung von Werkzeug, das teurer ist als ein Kauf, nur um die Fördermittel zu erhalten.

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Gleichzeitig gibt es viele Posten, die im Antrag nicht förderfähig sind. Jedes Detail muss genau dokumentiert werden, was zu einem enormen Aufwand führt. Das Leader-Management der Regionalentwicklung Oberland (REO) steht den Mountainbikern zwar unterstützend zur Seite, doch das kontinuierliche Gewirr aus Vorschriften und Richtlinien kann frustrierend sein. „Man muss jeden einzelnen Posten im Kostenkorridor beobachten, um die Förderung nicht zu gefährden,“ erklärt Nussbaumer.

Auf eine positive Wendung in der Finanzierung können die Mountainbiker dennoch hoffen. Die Hubertus-Altgelt-Stiftung ist als neuer Unterstützer aufgetreten und hilft den Ehrenamtlichen, die etwa 30.000 Euro für ihr Projekt benötigen. „Das ist ein Schnäppchenpreis, denn wir leisten alles ehrenamtlich,“ betont Nussbaumer. Es sei wichtig, dass die Mountainbiker schnell vorankommen und nicht ein weiteres Jahr warten müssen, um ihren Traum von einem offiziell genehmigten Trail umzusetzen.

Ziele des Mountainbiketrails

Mit diesem Trail möchten die Verantwortlichen auch etwas für die Jugend bieten und dem Mountainbiken eine legale und sichere Plattform schaffen. In dieser Hinsicht erfüllt der neue Trail nicht nur sportliche Zwecke, sondern trägt auch dazu bei, Hotspots im Mountainbikesport zu entlasten und Konflikte zu vermindern. Der Verein beabsichtigt, keine weiteren dieser Art zu schaffen und will sich stattdessen auf Naturtrails konzentrieren. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit der REO, um die verschiedenen Aspekte der Regionalentwicklung zu fördern.

Der bestehende Trail am Brenten hat daher auch einen sozialen Aspekt. Die Integration der Jugendlichen und die Schaffung eines legalen Bereichs zum Mountainbiken sind zentrale Ziele, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Das Grundstück für den Trail wurde durch einen Vertrag mit den Bayerischen Staatsforsten gesichert, und auch die Gemeinde Hausham ist in das Projekt involviert. Trotz aller Herausforderungen und Unsicherheiten bleibt die Hoffnung, dass der Trail bald allen zugänglich ist und somit ein schöner Beitrag zur lokalen Freizeitgestaltung wird.

Für die Mountainbiker in Hausham ist der Trail am Brenten ein wichtiges Projekt, das nicht nur einen Raum für sportliche Aktivitäten bietet, sondern auch die Gemeinschaft stärken und vielseitige Möglichkeiten für die Jugend schaffen soll. Angesichts der Schwierigkeiten in der Bürokratie bleibt jedoch abzuwarten, ob und wie schnell das Projekt weiter vorankommt.Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.merkur.de.

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