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100 Jahre Lebensfreude! Maria Imeidopf feiert mit ihrer Familie

Maria Imeidopf, die am Donnerstag ihren 100. Geburtstag feiert, lebt in Herbertshain weitgehend selbstständig und bleibt trotz ihres hohen Alters geistig aktiv, während sie mit Liebe und Freude im Kreise ihrer Familie, darunter ihre Kinder, Enkel und Urenkel, die kleinen und großen Glücksmomente des Lebens genießt!

Die 100-jährige Maria Imeidopf blickt voller Freude auf ein Jahrhundert Lebenszeit zurück. Am 3. Oktober 1924 in Frammersbach geboren, wächst sie als ältestes von vier Kindern in einem liebevollen Umfeld auf. Ihre Enkelin, Julia Scherer, beschreibt das Leben von Maria als „ein Leben voller Liebe und Fürsorge“. Diese Verbundenheit zur Familie bleibt für sie lebenslang prägend.

Nach ihrer Schulzeit arbeitete Imeidopf in verschiedenen Tätigkeiten, zunächst in der Heimschneiderei und später in einer Kleiderfabrik. 1948 heiratete sie Karl Imeidopf. Gemeinsam zogen sie in das Haus ihrer Schwiegereltern in der Herbertshainer Straße, wo sie bis heute lebt. Dort versorgt sie sich weitgehend selbständig. Hätte sie einmal Unterstützung nötig, ist ihre Familie stets zur Stelle.

Lebensfreude und Vitalität

Wohnen tut sie nun in den Erinnerungen an eine aktive Lebensweise. So fährt sie vor allem mit dem Fahrrad, als es noch kein Auto gibt. „Statt Urlaubsreisen begnügte man sich mit einem Tagesausflug“, erinnert sie sich. Ein schwerer Schicksalsschlag traf die Familie 1986, als ihr Ehemann im Alter von 62 Jahren verstirbt. Trotz dieser Entbehrung bleibt Maria Imeidopf optimistisch und sieht den Wert in den Besuchen ihrer Kinder, Enkel und mittlerweile auch Urenkel.

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Quanto mehr Zeit vergeht, umso mehr bewundert die Gesellschaft die Entscheidung der Jubilarin, all ihre Aktivitäten selbst zu gestalten. Sie jongliert mit zahlreichen Aufgaben, vom Pflegen des Gartens bis zum Nähen bei der Nähmaschine. Ihre Liebe zur Familie ist unübersehbar, besonders in der Küche, wo sie oft die traditionelle Leberknödelsuppe zubereitet. Es ist ein Rezept, das nicht nur den Gaumen erfreut, sondern auch ein Stück Familiengeschichte erzählt.

Äußerst bemerkenswert ist dabei ihr scharfer Verstand – trotz nachlassender Sehkraft bleibt ihr Erinnerungsvermögen klar und ihr Interesse an aktuellen Themen ungebrochen. Jeden Tag hält sie sich durch Zeitungsartikel und Fernsehsendungen auf dem Laufenden. Die Musik spielt eine zentrale Rolle in ihrem Leben und sie genießt Musiksendungen aller Art. Ihr Rezept für ein langes Leben lautet: „Zufriedenheit, kombiniert mit einem gesunden Glauben und einer gehörigen Portion Humor“. In ihren eigenen Worten: „Nicht mit dem Schicksal hadern, sondern das Beste daraus machen“.

Für die zukünftigen Jahre hat sie ein klares Ziel vor Augen: die Erstkommunion ihres Urenkels Vincent zu feiern. Doch zunächst steht ihr eigener Festtag an, an dem Familie und Freunde im Nachbarhaus von Sohn Manfred und Schwiegertochter Brigitte anstoßen werden. Maria Imeidopf fühlt sich „wunschlos glücklich“ und diese Lebensfreude strahlt von ihr aus. Ihre Geschichte ist nicht nur eine persönliche, sondern auch eine Beispielgeschichte von Hingabe, Familie und Lebensfreude, die viele Menschen inspiriert.

Besonders beeindruckend an der Geschichte von Maria Imeidopf ist ihre Fähigkeit, die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen, während sie gleichzeitig eine bemerkenswerte Geschichte des Überlebens und der Liebe erzählt. Ihre Familie ist ihr Anker, und ihre positiven Werte sind für alle, die sie kennen, eine wertvolle Lektion im Umgang mit den Herausforderungen des Lebens. Weitere Informationen zu dieser außergewöhnlichen Frau sind in einem Beitrag auf www.mainpost.de zu finden.

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