Die Dresdner Eislöwen haben am vergangenen Freitag einen spannenden Sieg im Topspiel der DEL2 gegen den EV Landshut eingefahren. Vor 2.842 begeisterten Zuschauern in der Arena zeigten beide Teams von Beginn an, warum sie zu den Besten der Liga zählen. Es war ein Spiel geprägt von Tempo und intensiven Angriffen, wobei die Torhüter Danny aus den Birken und Jonas Langmann eine herausragende Leistung zeigten.
In der ersten Spielhälfte war es Johan Porsberger, der in der 20. Minute das erste Tor für die Eislöwen erzielte, nachdem Tomas Andres geschickt den Pass vorbereitet hatte. Dieses frühe Tor gab den Gastgebern Schwung, auch wenn das Team von Landshut weiterhin druckvoll agierte.
Das zweite Drittel war ebenso stark umkämpft. Nach einer kurzen Phase der Unsicherheit in der Dresdner Abwehr gelang Linus Brandl der Ausgleich für die Gäste in der 28. Minute. Doch die Eislöwen konnten schnell kontern und sich die Führung zurückholen. In Überzahl nutzte Tomas Sykora eine kurze Unachtsamkeit in der Landshuter Verteidigung und schoss in der 39. Minute das 2:1. Eine strittige Entscheidung der Schiedsrichter sorgte kurz vor dem Ende des Abschnitts für Aufregung, als Jack Doremus im Zweikampf verletzt wurde und die Schiedsrichter fälschlicherweise eine Strafe gegen David Suvanto verhängten, die aufgrund eines technischen Problems nicht überprüft werden konnte.
Im letzten Drittel ließen die Eislöwen nicht locker. Zwar zogen die Landshuter durch ein Überzahltor in der 41. Minute erneut gleich, doch der Dresdner Drew LeBlanc stellte mit einem beeindruckenden Solo in der 53. Minute den alten Abstand wieder her. Bei diesem bemerkenswerten Angriff überwand er zwei Gegenspieler und umkurvte den Torwart Langmann, was seinen Mannschaftskameraden neuen Auftrieb gab. Sebastian Gorcik sicherte kurz darauf den 4:2-Endstand, als er ins leere Tor traf, nachdem Landshut alles riskiert hatte und den Torwart zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis genommen hatte.
Niklas Sundblad, Cheftrainer der Eislöwen, äußerte sich nach dem Spiel zufrieden über die Leistung seiner Mannschaft: „Das war ein sehr gutes Eishockeyspiel. Nach etwas Problemen zu Beginn sind wir mit unserem Tempo und Umschaltspiel immer besser reingekommen.“ Er lobte das starke Team von Landshut und betonte den entscheidenden Faktor, Drew LeBlanc, dessen schön anzusehendes Tor letztlich den Unterschied machte. Drew LeBlanc wurde zudem als bester Spieler des Spiels ausgezeichnet.
Das nächste Spiel für die Eislöwen steht bereits am Sonntag um 17:00 Uhr in Rosenheim an. Die Entscheidung am Freitag wiederholte die Erwartungen an die Eislöwen und bestätigte ihren Status als einen der ernstzunehmenden Titelanwärter in der DEL2.
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