In Kulmbach, das traditionsreiche Unternehmen Schrutka-Peukert steht vor der finanziellen Katastrophe! Gegründet im Jahr 1871, hat der Ladenbau-Spezialist, bekannt für seine handgefertigten Kühl- und Heißtheken, die Insolvenz angemeldet. Die Situation alarmiert die gesamte fränkische Wirtschaft, die sich in einem kritischen Zustand befindet. Nach fast 50 Jahren musste auch das Transport- und Logistikunternehmen Hübschmann seine Tore schließen, und der Fürther Formenbauer Wolfrum ist ebenfalls pleite gegangen. Die Sorgenfalten der Region vertiefen sich!
Der vorläufige Insolvenzverwalter Ulrich Graf berichtet, dass die Umsätze von Schrutka-Peukert dramatisch gesunken sind. „Die Rückhaltung von Investitionen hat uns das Genick gebrochen“, erklärt er. Der Betrieb, der aus der Fusion der Bäckerladenbauer Schrutka und der Metzgerladenbauer Peukert entstanden ist, beschäftigt derzeit 81 Mitarbeiter, deren Löhne vorerst durch Insolvenzgeld gesichert sind. Doch was wird aus den engagierten Beschäftigten? „Der Betrieb soll fortgeführt werden“, verkündet Graf, was die Hoffnung auf frische Perspektiven anheizt.
Die Suche nach Investoren beginnt!
Die Zukunft von Schrutka-Peukert hängt nun an einem seidenen Faden. Graf plant aktiv, neue Investoren für das Traditionsunternehmen zu gewinnen, um die wertvolle Erfahrung und Leidenschaft für das Handwerk zu erhalten. Die Mitarbeiter zeigen sich loyal zum Unternehmen, aber die Frage bleibt: Wer wird die Zügel in die Hand nehmen? Diese Insolvenz ist ein weiterer Schlag für die Region, in der auch der Händler Elektro-Himmel in Neustadt an der Aisch gerade erst seine Insolvenz bekannt gegeben hat und dessen Ausstattung versteigert wurde. All diese Nachrichten zeigen, dass es in Fränkisch-Sachsland drunter und drüber geht!