Ein Fiasko für die MTV Baskets Ingolstadt! Im dritten Saisonspiel der Bayernliga Mitte hagelte es eine herbe Niederlage mit 57:112 gegen die Fibalon Baskets Neumarkt. An einem Tag, der alles andere als vielversprechend begann, sehnte sich das Team mühsam nach einer Verlegung des Spiels, doch die Gastgeber bestanden darauf, zu spielen. Das Resultat? Ein krachendes Debakel auf dem Court!
Unter katastrophalen Voraussetzungen reisten die Baskets mit einer stark dezimierten Mannschaft an. Trainer Anthony Gräber war frustriert: „Wir wussten schon während der Woche, dass einige Spieler krank oder beruflich verhindert sind.“ Angekommen in Neumarkt, hatten sie nur zehn Spieler zur Verfügung, darunter fünf Akteure aus der zweiten Mannschaft, die zuvor in einer viel niedrigeren Liga spielten. „Es war klar, dass wir uns enorm schwertun würden“, so Gräber, und das traf ein. Die ersten Minuten sahen vielversprechend aus, als Daniel Krause mit einem Dreier die Führung erzielte, doch das war nur ein kurzes Aufblitzen. Die Neumarkter übernahmen schnell das Kommando und zogen nach einem beeindruckenden 15:4-Lauf entscheidend davon.
Ein gellender Schuss ins Wasser
Im ersten Viertel war der Rückstand von 34:18 bereits ernüchternd, und es sollte noch schlimmer werden. Während die MTV Baskets in der Verteidigung ein Schritt zu spät waren und Neumarkt unzählige offene Würfe erlaubte, glänzten die Gastgeber mit einer unglaublichen Genauigkeit von der Dreipunktlinie – 16 erfolgreiche Würfe aus der Distanz! Maximilian Richter hämmerte sage und schreibe 28 Punkte ins Netz und war eine wahre Flugkanone für sein Team.
Im zweiten Viertel konnte Ingolstadt etwas Boden gutmachen, jedoch im dritten Durchgang verwandelten die Neumarkter ihre Defensive in eine unüberwindbare Mauer und ließen nur acht Punkte zu. Mit einem schockierenden 46:81-Rückstand ging es in das letzte Viertel, in dem die Gastgeber den Sack endgültig zu machten. Gräbers einziges Ziel ist jetzt der Klassenerhalt: „Wir müssen als Team zusammenrücken, um diese schwere Situation zu meistern.“ Es bleibt abzuwarten, ob die Baskets diese Herausforderung annehmen können!