Ein spektakulärer Auftakt der 73. Vierschanzentournee in Oberstdorf! Österreichs Skispringer haben die Konkurrenz dominiert und gleich einen Dreifachsieg gefeiert. Stefan Kraft, der 34-jährige Superstar, holte sich den Sieg vor seinen Landsmännern Jan Hörl und Daniel Tschofenig. „Ein Dreifachsieg ist absolut genial, da wird die eine oder andere Nation schon ein bisschen einen Grant auf uns haben, aber das nehmen wir in Kauf“, kommentierte Tschofenig, der das Team von Cheftrainer Andreas Widhölzl mit seiner Leistung begeisterte. Laut Krone.at kündigten gleich fünf ÖSV-Athleten in der Qualifikation an, dass sie mit den ersten fünf Plätzen die Messlatte für die Konkurrenz hochgelegt haben.
Paschke glänzt trotz knapper Niederlage
Unter den Zuschauern waren über 25.000 in der ausverkauften Arena, während Pius Paschke, der beste deutsche Springer, mit einem starken vierten Platz für Aufsehen sorgte. Mit 138 und 133,5 Metern konnte der 34-Jährige aus Kiefersfelden durchaus überzeugen, musste sich jedoch den überragenden Österreichern geschlagen geben. „Das war ein ganz solider Wettkampf von mir“, äußerte Paschke nach dem Sprung, während sein Teamkollege Karl Geiger auf Rang acht landete, was ihn dennoch mit einem starken zweiten Sprung zufrieden stellte, wie Mittelbayerische.de berichtete.
Die nachfolgenden Springer des deutschen Teams hatten weniger Glück: drei von ihnen schieden bereits im ersten Durchgang aus. Der Wettbewerb ließ die Hoffnungen auf einen Sieg beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen steigen, wo Kraft und sein Team nun den Fokus auf den nächsten Wettbewerb richten. Ihre Dominanz im Auftaktbewerb weckt große Erwartungen auf den ersten Gesamtsieg der Österreicher bei der Tournee seit zehn Jahren. „Man muss immer daran glauben“, bemerkte Kraft optimistisch und zeigt damit, dass die gesamte Mannschaft hinter dem Ziel steht, die Vierschanzentournee zu gewinnen.
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