Ein Unfall mit einem Wohnmobil hat am Samstagabend auf der A94 bei Vaterstetten zu erheblichen Verkehrsstörungen geführt, die fast drei Stunden andauerten. Laut Polizeiberichten geschah der Vorfall gegen 18:20 Uhr in Fahrtrichtung Passau. Eine 68-jährige Frau aus Prien am Chiemsee hatte aus bisher ungeklärten Gründen die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren. Sie fuhr zunächst zwischen den Anschlussstellen Parsdorf und Markt Schwaben von der Fahrbahn ab, wo eine Fräskante aufgrund von Bauarbeiten zu finden ist. Bei dem Verlauf berührte sie zunächst die rechte Schutzplanke und kollidierte anschließend mit der linken Betongleitwand, die dadurch in die Gegenfahrbahn gedrängt wurde.
Die Feuerwehr Parsdorf wurde schnell alarmiert und sperrte aus Sicherheitsgründen den baulich getrennten linken Fahrstreifen der Autobahn in Richtung München. Dies führte zu starken Verkehrsbehinderungen in beide Fahrtrichtungen, da ein Pannenfahrzeug ebenfalls an der Unfallstelle stand. Die Vollsperrung hielt bis 21 Uhr an. Glücklicherweise blieb die Frau bei dem Unfall unverletzt.
Spannend wird es, als wenige Stunden später, gegen 2:15 Uhr, ein weiterer schwerer Unfall an einer benachbarten Überleitung von der A99 auf die A94 in Richtung Passau passierte. Ein 67-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Rosenheim war aufgrund unsicherer Fahrweise aufgefallen. Er geriet ins Bankett, berührte ein Verkehrszeichen und stürzte. Dank der schnellen Reaktion mehrerer Ersthelfer, darunter auch medizinisches Personal, konnte sofortige Erste Hilfe geleistet werden.
Der Motorradfahrer wurde anschließend mit einem Hubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert. Die Umstände seines unsicheren Fahrens stehen ebenfalls im Fokus der Ermittlungen der Polizei. Die Freiwilligen Feuerwehren Kirchheim und Heimstetten waren vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern und eine sichere Landung für den Rettungshubschrauber zu gewährleisten.
Die Entwicklungen an dieser unglücklichen Nacht zeigen nicht nur die Herausforderungen im Straßenverkehr, sondern auch die schnelle Reaktion von Feuerwehr und Ersthelfern, die oft entscheidend sein kann. Für weitere Informationen über die aktuellen Ereignisse können interessierte Leser die Berichterstattung auf www.sueddeutsche.de nachlesen.
