Die Bürgermeisterin von Anzing, Kathrin Alte, hat genug von den Klagen über die bevorstehende Bundestagswahl! „Das Rumgeheule regt mich auf!“, schimpft sie und fordert klare Ansagen. Inmitten der Vorbereitungen für die vorgezogene Wahl zeigt sie sich unbeeindruckt von den Sorgen um Papier- und Druckmaschinenknappheit. „Wenn der Bundespräsident das anschafft, dann muss die Verwaltung das umsetzen, Punkt“, betont sie und setzt ein klares Zeichen für Entschlossenheit.
Die Rathäuser im Landkreis Ebersberg sind bereit, die Herausforderung anzunehmen. Alte kündigt sogar an, dass es im Notfall eine Urlaubssperre in der Verwaltung geben könnte, um sicherzustellen, dass alles reibungslos abläuft. „Die Wahlhelfer sollen sich schon mal melden“, ruft sie auf, während die Vorbereitungen für die Wahl in vollem Gange sind. Die Waldbesitzer in der Region bieten derweil ihre Unterstützung an und wollen kurzfristig Papierholz bereitstellen, um die Stimmzettelherstellung zu sichern. Christoph Schwer, Geschäftsführer der Waldbesitzervereinigung, macht einen Scherz über die Papierknappheit: „Zwischen den Papierbedarf aufgrund der Bundestagswahl und unseren Zielen als Waldbesitzer passt kein Blatt Papier!“
Entschlossenheit in den Rathäusern
In den Rathäusern von Glonn und Ebersberg zeigt man sich ebenfalls optimistisch. „Natürlich wuppen wir das“, sagt Marianne Heimbuchner aus Glonn, die für gleich sechs Gemeinden plant. Sie betont die Notwendigkeit einer guten Koordination, um ein Durcheinander zu vermeiden. „Die Urlaubsplanung grätscht rein“, fügt sie hinzu. Erik Ipsen, Bürochef in Ebersberg, ist ebenfalls zuversichtlich: „Wir stehen Gewehr bei Fuß. Das kriegen wir hin.“ Die Vorbereitungen laufen, und die Verantwortlichen sind bereit, die Wahl zu stemmen, egal wann sie stattfindet.