Die Stadt Amberg hat sich entschieden, ihren polnischen Partnern in Bystrzyca Kłodzka zur Seite zu stehen, nachdem die Region von verheerenden Hochwasserereignissen heimgesucht wurde. Ein Lkw voller Hilfsgüter machte sich auf den Weg, um die schwer betroffenen Gebiete mit dringend benötigten Materialien zu unterstützen.
Die Ladung des Lkw umfasst eine beeindruckende Menge: 6500 Liter Desinfektionsmittel, Generatoren und verschiedene Geräte zur Schadensbeseitigung, wie Hochdruckreiniger und Entfeuchtungsgeräte. Auch eine Reihe von Handwerkzeugen wie Schaufeln, Besen und Schubkarren wurden verladen. Diese Sachspenden sollen dabei helfen, die immensen Schäden, die durch die Überschwemmungen entstanden sind, zu beseitigen, wie das Rathaus in einer Pressemitteilung bekannt gab.
Schäden durch das Hochwasser
Das Hochwasser, das Ende September durch heftige Regenfälle verursacht wurde, führte dazu, dass ganze Straßenzüge in Bystrzyca Kłodzka unter Wasser standen. Die Bürgermeisterin der Stadt, Renata Surma, informierte ihre Amberger Kolleginnen und Kollegen über die verheerenden Auswirkungen. Diese Situation hatte nicht nur materielle Schäden, sondern auch große emotionale Belastungen für die Betroffenen zur Folge.
Michael Cerny, der Oberbürgermeister von Amberg, äußerte in der Pressemitteilung: „Wir solidarisieren uns mit unseren polnischen Freunden und wollen schnell und unbürokratisch Hilfe leisten.“ Um die humanitäre Hilfe schnell auf die Beine zu stellen, wurde bereits eine Soforthilfe von 10.000 Euro bereitgestellt. Nun folgen die Sachspenden, die zur Milderung der Situation und zur Unterstützung der Aufräumarbeiten vor Ort gedacht sind.
In diesen herausfordernden Zeiten ist es für die Stadt Amberg von großer Bedeutung, nicht nur Hilfe zu leisten, sondern auch eine starke Partnerschaft zu den Nachbarn in Polen zu zeigen. Die Solidarität und der zwischenmenschliche Zusammenhalt sind Werte, die in Krisenzeiten besonderst zur Geltung kommen.laut Informationen von www.onetz.de
Die anhaltende Unterstützung aus Amberg vermittelt ein Gefühl der Hoffnung für die Menschen in Bystrzyca Kłodzka und zeigt, dass in Zeiten der Not Hilfe bereitsteht. Auf diese Weise wird die Abkehr von Isolation in Katastrophenzeiten erleichtert, und es wird eine Brücke zwischen den beiden Städten geschlagen.
