Ab Montag, dem 2. Dezember 2024, wird Bad Urach zum Schauplatz eines großen Bauprojekts! Die Verlegung einer Gashochdruckleitung für den Ausbau der Knotenpunkte „Wasserfall“ und „Hochhaus“ an der B 28 steht bevor. Bereits in der 48. Kalenderwoche 2024 beginnen die vorbereitenden Arbeiten, bei denen die Baustelle eingerichtet wird. Der eigentliche Umschluss der bestehenden Gasleitung auf die neu verlegte Leitung ist für Mai 2025 geplant.
Die FairNetz GmbH übernimmt die Arbeiten in zwei Bauabschnitten. Im ersten Abschnitt wird die Leitung von Dettingen bis zu den Parkplätzen südlich der Bäderstraße auf einer Strecke von etwa 250 Metern neu verlegt. Während dieser Zeit wird die B 28 eingeengt und nach Süden verschwenkt, was eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 50 km/h zur Folge hat. Auch ein Teil der Parkplätze am Thermalbad wird gesperrt. Bei günstigen Witterungsbedingungen sollen die Arbeiten bis Mitte/Ende Dezember 2024 abgeschlossen sein.
Zweiter Bauabschnitt und weitere Entwicklungen
Im Januar 2025 beginnt der zweite Bauabschnitt, bei dem die Leitung in der Bäderstraße bis zur Gasdruckregelstation südlich des Diegele-Wehrs verlegt wird. Dies erfordert eine Vollsperrung der Bäderstraße, über die das Regierungspräsidium in einer separaten Pressemitteilung informieren wird. Die Neuverlegung der Gashochdruckleitung bis zur Burgstraße erfolgt parallel zu den Arbeiten am Ausbau der Knotenpunkte ab Frühjahr 2025.
Die Umgestaltung der Knotenpunkte „Wasserfall“ und „Hochhaus“ ist entscheidend für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Die Planung umfasst eine westliche Verlegung der Einmündung Bäderstraße, eine Fuß- und Radwegbrücke über die B 28 sowie zusätzliche Fahrstreifen und ein neues Brückenbauwerk in der Stuttgarter Straße. Der Planfeststellungsbeschluss wurde am 20. Juni 2024 erlassen und ist rechtskräftig. Die Hauptbaumaßnahmen sollen im Frühjahr 2025 beginnen, mit dem Ziel, die Knotenpunkte vor der Gartenschau 2027 verkehrswirksam zu übergeben.
Für weitere Informationen zu diesem Projekt können Interessierte die Projektwebsite des Regierungspräsidiums Tübingen besuchen oder die Straßenverkehrszentrale des Landes Baden-Württemberg konsultieren.