Breitenfeld: Bürger fordern Abstand bei Stromtrassenplanung!

In Breitenfeld hat die erste Sitzung des neuen Ortschaftsrats unter Ortsvorsteher Elias Erlemann für ordentlich Wirbel gesorgt! Im Fokus standen die umstrittenen Pläne für die neue Stromtrassenführung von Transnet BW, die den Bewohnern Sorgenfalten aufs Haupt treiben. Der Abstand zu den Wohngebieten ist das heiße Thema – die Anwohner befürchten, dass die geplanten Masten viel zu nah an ihren Häusern stehen. Trotz des Widerstands und Bedenken, die Transnet BW in einem Schreiben als unbegründet abtat, kündigte Erlemann an, beim Regierungspräsidium Einspruch zu erheben. „Wir lassen uns nicht einfach überfahren!“, zeigt er sich kämpferisch.

Brisante Entwicklungen im Ort

Die Stimmung im Ortschaftsrat ist jedoch nicht nur von Sorgen geprägt. Während die Diskussion um die Stromtrassenhitze stieg, wurde auch ein erfreuliches Projekt behandelt: die Obstbaupflanzaktion. 391 Bäume wurden bereits gepflanzt! Der Rat beschloss einstimmig, diese Initiative fortzusetzen – möglicherweise können die Bürger sogar selbst Bäume bestellen, wenn sie bereit sind, dafür in die Tasche zu greifen.

Ganz in Laune für Neues ging es weiter mit den Begrüßungsschildern, die dem charmanten Ort ein noch einladenderes Gesicht geben sollen. Ein Preisschild von 1500 Euro pro Schild geisterte durch den Raum. Auch die Gestaltung stand zur Debatte – könnte eine Silhouette des legendären Hohen Brands das Rathaus zieren? Währenddessen wurden auch die dringend nötigen Verbesserungen der Feldwege angesprochen, die die Lebensader für Landwirte und Erholungsuchende darstellen. Hier stehen die Weichen auf Sanierung – der Rat ist sich einig, dass ein einmaliger, gründlicher Eingriff für viele Jahre Ruhe bringen soll.

Und eine weitere brisante Frage steht im Raum: Soll in Breitenfeld tatsächlich ein generelles Tempolimit von 30 km/h eingeführt werden? Die Diskussion über gefährliche Kurven im Ort heizt die Gemüter an, jedoch wollen die Ratsmitglieder zuerst eine Geschwindigkeitsmessung durchführen und die Bürger in die Entscheidung einbeziehen. Diese Sitzung glänzte mit mutigen Ideen und leidenschaftlichem Austausch – Breitenfeld ist bereit, für seine Interessen zu kämpfen!