In einem kraftvollen Protest haben die Beschäftigten der Aluminiumwerke in Wutöschingen am Montag für höhere Löhne und Ausbildungsvergütungen gestreikt. Die Wutöschinger Arbeiter, unterstützt von der IG Metall, fordern eine deutliche Lohnerhöhung, um die drastisch gestiegenen Lebenshaltungskosten auszugleichen. „Die Lebensmittelpreise sind über 30 Prozent gestiegen. Das ist für viele eine große Belastung“, betont Ferhat Orak, Betriebsratsvorsitzender der Aluminiumwerke. Die Wutöschinger sind entschlossen, für ihre Rechte zu kämpfen!
Forderungen und Arbeitgeberangebote im Fokus
Die IG Metall hat klare Forderungen aufgestellt: Sie verlangt eine Lohnerhöhung von sieben Prozent für die nächsten zwölf Monate sowie monatlich 170 Euro mehr für Auszubildende. Im krassen Gegensatz dazu haben die Arbeitgeber ein Angebot unterbreitet, das für 27 Monate ab Juli 2025 lediglich eine Erhöhung von 1,7 Prozent und ab Juli 2026 von 1,9 Prozent vorsieht. „Das ist zu spät, zu wenig und eine zu lange Laufzeit“, kritisiert Thomas Kantelhardt, Gewerkschaftssekretär der IG Metall. Die 3,9 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie benötigen dringend mehr Geld, um die Wirtschaft anzukurbeln!
Mit mehr als 130 Teilnehmern war der Warnstreik ein starkes Zeichen der Solidarität unter den Beschäftigten. Sie fordern nicht nur höhere Löhne, sondern auch bessere Wahlmöglichkeiten zwischen Zeit und Geld für Schichtarbeiter, Pflegekräfte und Eltern. Gewerkschaftssekretär André Beyer erklärt: „Eine Lohnzurückhaltung würde keinerlei Probleme lösen, sondern nur die dringend benötigte Binnennachfrage dämpfen.“ Die Wutöschinger Arbeiter sind fest entschlossen, ihre Stimme zu erheben und für ihre Rechte zu kämpfen!
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