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VfB Stuttgart enttäuscht: Nur 1:1 im Champions-League-Comeback!

Im ersten Champions-League-Heimspiel nach 14 Jahren muss der VfB Stuttgart gegen Sparta Prag trotz frühem Führungstreffer von Enzo Millot mit einem enttäuschenden 1:1 leben und bleibt nach zwei Spieltagen ohne Sieg – ein bitterer Rückschlag für die Schwaben vor 60.000 begeisterten Fans.

In der Stuttgarter Arena herrschte eine gespannte Stimmung, als der VfB Stuttgart am Dienstagabend sein erstes Champions-League-Heimspiel seit mehr als 14 Jahren bestritt. Trotz eines vielversprechenden Starts mit einer frühen Führung durch Enzo Millot in der siebten Minute konnte der deutsche Vizemeister gegen Sparta Prag nicht über ein 1:1-Remis hinauskommen. Diese Partie bedeutete einen weiteren Rückschlag für die Schwaben, die nach zwei Spieltagen der neuen Champions-League-Saison erst einen Punkt auf dem Konto haben.

Der VfB startete stark in die Partie. Millot, der bereits im Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund glänzte, zeigte sein Talent und köpfte eine präzise Flanke von Maximilian Mittelstädt zum frühen Führungstreffer ins Netz. Doch der Jubel währte nur kurz, denn bereits in der 32. Minute erzielte Kaan Kairinen per wunderschönem Freistoß den verdienten Ausgleich für die Gäste aus Prag vor rund 60.000 Zuschauern.

Das Spielgeschehen

Trotz der frühen Führung fand die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß nicht richtig in ihr Spiel. Sparta Prag agierte in der ersten Halbzeit offensiv gefährlicher und brachte Stuttgart einige Male in Bedrängnis. Ein Pfostenschuss von Martin Vitik in der 13. Minute verdeutlichte die Gefährlichkeit der tschechischen Mannschaft. Der VfB konnte in dieser Phase des Spiels nur sporadisch Druck aufbauen und unterbrach die eigene Dominanz mit ungenauen Pässten und Fehlentscheidungen im Angriff.

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In der zweiten Halbzeit steigerten die Schwaben jedoch ihre Schlagzahl. Trainer Hoeneß nahm einige taktische Änderungen vor, darunter den Wechsel von Chris Führich für Ermedin Demirovic, um mehr frischen Wind ins Spiel zu bringen. Tatsächlich wirkte der VfB nun bestrebt, die Kontrolle zu übernehmen und setzte Sparta dank hohem Ballbesitz stark unter Druck. Doch trotz mehrerer Versuche, den entscheidenden zweiten Treffer zu erzielen, mangelte es an der nötigen Präzision vor dem Tor.

Die Gäste blieben während des gesamten Spiels gefährlich. So konnte der Stuttgarter Torwart Alexander Nübel einige Male entscheidend eingreifen, unter anderem beim Freistoß von Birmancevic, der ihm in der 55. Minute schwer zu schaffen machte. Der VfB hatte Glück, dass der Versuch, die Führung für die Tschechen zu übernehmen, scheiterte.

Nach dem Spiel

Nach dem Schlusspfiff äußerten sich die Verantwortlichen des VfB zur Leistung der Mannschaft. Fabian Wohlgemuth, der Sportvorstand, sprach von einem „durchwachsenen“ ersten Abschnitt, hob jedoch die dominante zweite Halbzeit hervor. Er erklärte, dass die Mannschaft letztlich mit dem Unentschieden „gut leben“ könne. Sebastian Hoeneß war hingegen etwas enttäuscht, da er auf zwei weitere Punkte gehofft hatte. Er merkte an, dass die Mannschaft im Abschluss zu viele falsche Entscheidungen getroffen habe und dies in den kommenden Spielen unbedingt verbessert werden müsse.

Für den VfB ist der Weg in der Champions-League-Saison noch lang, und die Leistung gegen Sparta zeigt, dass trotz einer starken zweiten Halbzeit die Konstanz und Zielstrebigkeit auf dem Platz verbessert werden müssen, um zukünftige Spiele erfolgreich zu gestalten. Auch wenn die Rückkehr in den europäischen Wettbewerb gefeiert wurde, bleibt die Herausforderung, die erhofften Ergebnisse zu liefern. Ein weiterer spannender und zugleich herausfordernder Abend in der Stuttgarter Arena ist vorüber, und die Fans dürfen auf die kommenden Spiele gespannt sein.


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