Ein 25-jähriger Mann aus Sigmaringen hat für einen schockierenden Vorfall im Supermarkt gesorgt, der am Nikolaustag stattfand. Der Angeklagte, der in einer Landeserstaufnahmestelle wohnte, wurde beschuldigt, eine Tafel Schokolade im Wert von nur 3,45 Euro gestohlen zu haben. Doch das war nicht alles: Als ein Securitymitarbeiter ihn zur Rede stellte, soll er ihm seinen Ellbogen brutal in den Bauch gerammt haben! Ein skandalöser Übergriff, der für den jungen Mann nun ernste Konsequenzen nach sich zieht.
Trotz der schweren Vorwürfe bestritt der Angeklagte, den Securitymitarbeiter geschlagen zu haben. Die Videoaufnahmen aus dem Supermarkt konnten den Schlag zwar nicht eindeutig festhalten, doch sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Richterin waren sich einig: Der Securitymitarbeiter, der als „richtiger Bär“ beschrieben wurde, brach die Verfolgung des Angeklagten aufgrund von Schmerzen ab. Der Polizist, der den Fall bearbeitete, bestätigte, dass der Mitarbeiter nicht nur wegen eines Schubsers zusammengebrochen sei.
Urteil mit Bewährungsstrafe und Sozialstunden
Trotz seiner Behauptungen, niemanden wegen einer Tafel Schokolade zu schlagen, wurde der Angeklagte von Richterin Voß zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Zusätzlich muss er 60 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Die Richterin begründete ihr Urteil mit der positiven Sozialprognose des Angeklagten, obwohl er bereits mehrere Einträge im Polizeiregister hatte. Glücklicherweise trug der Securitymitarbeiter keine langfristigen Verletzungen davon, was die Richterin ebenfalls in ihre Entscheidung einfließen ließ. Die Schokolade, die den ganzen Aufruhr ausgelöst hat, wird nun ebenfalls eingezogen.