Ein aufregender Tag für die neuen Rechtsreferendare am Landgericht Rottweil! Oberbürgermeister Christian Ruf empfing sie im historischen Ratssaal und eröffnete ihnen die Türen zu einer Welt voller juristischer Möglichkeiten. „Das Referendariat ist eine einmalige Gelegenheit, die verschiedenen juristischen Berufe und unsere Region hautnah zu erleben“, schwärmt Florian Diekmann, Präsident des Landgerichts. Zwölf junge Talente haben sich für diese Herausforderung entschieden, was den hervorragenden Ruf der Ausbildung unterstreicht!
Die Referendare, die überwiegend nicht aus Rottweil stammen, wurden herzlich willkommen geheißen. Ruf, selbst Volljurist, gab ihnen spannende Einblicke in die vielfältigen Aufgaben der Stadtverwaltung und die damit verbundenen rechtlichen Herausforderungen. Unter anderem informierte er über die bevorstehende Abschaffung des Widerspruchsverfahrens in der Landesbauordnung und den Bau einer neuen Justizvollzugsanstalt mit über 500 Haftplätzen. „Ich wünsche euch viel Erfolg in den nächsten zwei Jahren und eine spannende Zeit hier in Rottweil“, sagte er motivierend.
Einblick in die juristische Praxis
Diekmann bedankte sich für den herzlichen Empfang und die wertvollen Einblicke in den Arbeitsalltag der Stadt. Er betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Referendaren und den erfahrenen Juristen am Landgericht. „Wir freuen uns, dass ihr euch für Rottweil entschieden habt. In zwei Jahren hoffen wir, euch als neue Kolleginnen und Kollegen in der Justiz, Anwaltschaft oder Verwaltung willkommen zu heißen“, so Diekmann. Das Rechtsreferendariat, das auf das Studium und das Erste Juristische Staatsexamen folgt, führt die Nachwuchsjuristen durch verschiedene Stationen, um sie optimal auf das Zweite Juristische Staatsexamen vorzubereiten.
Die ersten fünf Monate verbringen die Referendare in der Zivilabteilung des Landgerichts oder in einem der sechs Amtsgerichte des Bezirks. Darauf folgt die Strafstation, die viele bei der Staatsanwaltschaft Rottweil absolvieren. Hier haben sie die Möglichkeit, selbstständig Sitzungsdienste in Strafverfahren zu übernehmen. Im Anschluss stehen ihnen Stationen bei Anwälten und Verwaltungsbehörden offen, bevor sie sich auf die Abschlussprüfungen vorbereiten. Ein aufregendes Abenteuer beginnt!
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