Rems-Murr-Kreis

Vom Elektrotechniker zum Tischlermeister: Felix Völz beeindruckender Wandel!

In einer Zeit, in der handwerkliche Berufe oft in den Hintergrund gedrängt werden, gibt es Geschichten, die Hoffnung und Inspiration vermitteln. Eine solche Erzählung kommt aus Fellbach, wo der ausgebildete Elektrotechniker Felix Völz scheinbar gegen die Strömung schwimmt. Anstatt seinen Lebenslauf weiter in der Technikbranche zu verfolgen, entschied er sich dazu, eine Tischlerlehre zu beginnen. Sein Ziel? Schließlich als Tischlermeister einen eigenen Betrieb zu führen.

Am Freitag, dem 18. Oktober, fand eine große Meisterfeier statt, bei der 624 angehende Meisterinnen und Meister aus verschiedenen Gewerken feierlich ausgezeichnet wurden. Felix Völz sticht in dieser Gruppe besonders hervor: Er hat sowohl ein tiefes technisches Verständnis als auch die Leidenschaft für das Handwerk vereint. Für ihn gibt es keinen Widerspruch zwischen diesen beiden Welten; im Gegenteil, er sieht sie als ideale Kombination.

Die Vision einer nachhaltigen Zukunft

Felix Völz ist ein lebendes Beispiel dafür, dass der Wille zur Veränderung und das Streben nach einer umweltbewussten Zukunft Hand in Hand gehen können. Mit seinem neuen Tischlereibetrieb möchte er seinen Beitrag zu einer nachhaltigeren Gesellschaft leisten. In einer Welt, die zunehmend auf Massenproduktion und Einwegprodukte setzt, will er individuelle, qualitativ hochwertige Lösungen bieten.

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In einer Branche, die gerade durch den Einfluss großer Möbelketten wie Ikea herausgefordert wird, sieht Völz eine Chance, sich zu differenzieren. „Ich möchte, dass Menschen die Schönheit und Nachhaltigkeit von Handarbeit schätzen“, erklärt er. Dabei plant er, auch umweltfreundliche Materialien zu nutzen und offene, transparente Produktionsprozesse zu fördern.

Die Entscheidung, seinen ursprünglichen Beruf aufzugeben und in ein traditionelles Handwerk einzutauchen, kam nicht über Nacht. Völz betont, dass es ein langer Prozess des Nachdenkens und Überlegens war. Er fühlte, dass er in der Technik feststeckte und suchte nach etwas, das ihm auf persönlicher und professioneller Ebene mehr Erfüllung bot.

„Das Handwerk gibt mir die Möglichkeit, kreativ zu sein und gleichzeitig einen spürbaren Unterschied zu machen“, so Völz. Seine Reise ist eine Erinnerung daran, dass es nie zu spät ist, neue Wege zu beschreiten und Leidenschaften zu verfolgen.

Obwohl der Weg bis hierhin sicherlich herausfordernd war, sieht Völz mit Zuversicht in die Zukunft. Seine Geschichte inspiriert andere Wesen, die möglicherweise ebenfalls in ihrem Leben umdenken und neue Karrierewege einschlagen wollen. Völz zeigt eindrücklich, dass es in der heutigen Zeit, in der technische und kreative Berufe oft als getrennt betrachtet werden, ein großes Potenzial gibt, diese zwei Welten miteinander zu verbinden.

Details zu dieser inspirierenden Lebensgeschichte bietet www.zvw.de. In einer Gesellschaft, die oft auf Effizienz und Massenproduktion eingestellt ist, ist die Rückkehr zum Handwerk und die Idee der Nachhaltigkeit ein Lichtblick.

Quelle/Referenz
zvw.de

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