Ostalbkreis

Verfolgungsjagd in Heubach: Betrunkener Fahrer rammt Polizeiwagen!

In Heubach kam es am Freitagabend zu einer dramatischen Verfolgungsjagd, die mit einer polizeilichen Schussabgabe endete. Gegen 22:25 Uhr traf die erste Notrufmeldung von einer besorgten Anruferin ein, die berichtete, dass sie und ihre Freundinnen von einem BMW verfolgt werden. Die Situation eskalierte schnell, als eine Streife des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd den BMW auf einem Parkplatz eines Einkaufsmarktes entdeckte.

Als die Polizei versuchte, den Fahrer anzusprechen, rammte dieser mit voller Wucht die Beifahrertür des Streifenwagens, was den Beamten daran hinderte, auszusteigen. Nachdem der Fahrer kurz zurücksetzte, nutzte ein Polizist die Gelegenheit und verließ sein Fahrzeug. Doch der 23-jährige BMW-Fahrer beschleunigte und fuhr auf den Beamten zu, wodurch dieser auf die Straße fiel. Der wahre Wahnsinn begann hier erst richtig.

Zusammenstoß und Schüsse auf die Reifen

Die Verfolgungsjagd nahm erneut Fahrt auf, als die Polizei den BMW in der Straße Am Flugplatz wieder entdeckte. Die Beamten reagierten schnell und parkten ihren Streifenwagen hinter dem BMW, um den Fahrer zu stoppen. Doch der Fahrer gab nicht auf: Er legte den Rückwärtsgang ein, rammte den Streifenwagen und versuchte, erneut auf die Beamten zuzufahren. Diese konnten sich nur durch einen schnellen Sprung zur Seite vor dem herannahenden Fahrzeug retten. In dieser kritischen Situation setzten die Beamten ihre Dienstwaffen ein und feuerten Schüsse auf die Reifen des BMW ab, doch der Fahrer war unbeirrt und setzte seine Flucht fort.

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Wenig später hatte die Polizei schließlich Erfolg: Der BMW wurde auf dem Gelände einer nahegelegenen Firma entdeckt, und der Fahrer konnte in unmittelbarer Nähe festgenommen werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen auffallend hohen Wert von 1,7 Promille. Zudem stellte sich heraus, dass der junge Mann keine gültige Fahrerlaubnis besaß.

Die gesamte Verfolgungsjagd und die damit verbundenen Manöver hatten erhebliche Sachschäden verursacht, die auf ungefähr 5000 Euro geschätzt werden. Zum Glück konnte der Polizist, der anfänglich von dem Fahrer angefahren wurde, mit dem Schrecken davonkommen, und es gab keine weiteren Verletzten.

Dieser Vorfall wirft einige Fragen auf, nicht nur bezüglich des Verhaltens des Fahrers, sondern auch über die Sicherheit der Beamten in solchen gefährlichen Situationen. Die Ermittlungen dauern an, um alle Hintergründe zu klären und festzustellen, inwieweit externe Faktoren zu diesem Vorfall beigetragen haben.

Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.remszeitung.de.

Quelle/Referenz
remszeitung.de

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