Ostalbkreis

Mutlangen im Fußverkehrs-Check: Spaziergang für sichere Schulwege!

Mutlangen. Am Mittwoch versammelten sich etwa 25 Bürger vor dem Rathaus, nicht um einen gemütlichen Spaziergang zu genießen, sondern um gemeinsam Probleme im Fußverkehr zu ermitteln. Dies geschah im Rahmen des Fußverkehrschecks, einem wichtigen Projekt, das auf Sicherheitsverbesserungen abzielt.

Bürgermeisterin Stephanie Eßwein erklärte, dass es im hektischen Alltag oft schwerfällt, die kleinen, aber entscheidenden Dinge zu bemerken, die Fußgänger behindern. „Wir nehmen uns nun die Zeit, um diese Aspekte eingehend zu betrachten“, sagte sie. Fachleute von der Planersocietät sowie Vertreter des Regierungspräsidiums und des Landratsamtes waren anwesend, um wertvolle Einblicke zu geben und sicherzustellen, dass Vorschläge auch realisierbar sind. Die Staatssekretärin Elke Zimmer lobte die engagierte Bewerbung der Gemeinde für diesen Check.

Schulwege im Fokus

Im Mittelpunkt des Fußverkehrschecks stehen in diesem Jahr die sicheren Schulwege. Die Gruppe führte die Route vom Rathaus zum Lammplatz, weiter über die Hornbergstraße und das Schulzentrum, bis hin zum Industriegebiet. Bereits zuvor gab es eine Begehung mit Schülern der Grundschule. Der Fokus liegt auf der praktischen Identifikation von Problempunkten.

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Gemeinderätin Rose Gaiser, die selbst entlang der Hornbergstraße wohnt, äußerte sich zu den gefährlichen Ampelschaltungen am Lammplatz, die nur kurze Rotphasen anbieten. „Acht Sekunden – das ist für viele Kinder und Gehbehinderte einfach zu wenig“, stellte sie fest. Ein Vorschlag kam von Johannes Fehr: „Ein Zebrastreifen statt Ampeln könnte die Situation erheblich verbessern.“ Auch wurden besondere Herausforderungen für Rollstuhlfahrer getestet, um zu verdeutlichen, dass die Breite der Gehwege oft nicht ausreicht. Ein konkretes Beispiel ist ein Gehweg von lediglich 1,40 Metern Breite.


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Mutlangen, Deutschland
Quelle
remszeitung.de

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