Die Rückkehr zum G9-System an den Gymnasien im Ostalbkreis sorgt für Aufregung! Ab dem Schuljahr 2025/2026 haben die Schüler wieder neun Jahre Zeit bis zum Abitur. Das bedeutet mehr Zeit für das Lernen, aber auch weniger Unterrichtsstunden in einigen Fächern. Besonders spannend: Ab der fünften Klasse wird das neue Fach Medienbildung eingeführt, das die Schüler auf die digitale Zukunft vorbereiten soll!
Fächer im Wandel
Die Umstellung bringt nicht nur neue Fächer, sondern auch eine Neugestaltung der Stundenpläne mit sich. Während die Basisfächer Mathematik und Deutsch mehr Stunden erhalten, müssen die Fremdsprachen wie Englisch, Französisch und Latein mit weniger auskommen. So gibt es in der fünften Klasse nur noch vier Stunden Englisch pro Woche, ab der sechsten Klasse sind es nur noch drei. Die zweite Fremdsprache wird ab der siebten Klasse ebenfalls auf drei Stunden reduziert. Ein klarer Rückschritt für die Sprachbildung, wie Kritiker bemerken!
Zusätzlich wird das Fach Wirtschaft/ Berufsorientierung neu eingeführt, um den Schülern bei der Berufsfindung zu helfen. Praktika und Bewerbungstrainings stehen auf dem Programm. Die Schulleiter sind sich einig: Die neuen Schwerpunkte sind ein Schritt in die richtige Richtung, um den Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden. Doch die Herausforderungen sind groß, insbesondere der Mangel an Informatiklehrern könnte die Umsetzung der neuen Pläne gefährden.
Ein weiteres Highlight ist das Schülermentoring, das den Schülern mehr Zeit für individuelle Gespräche mit Lehrern bieten soll. Diese Gespräche sind entscheidend für die persönliche Entwicklung der Schüler und sollen helfen, ihre Anliegen und Bedürfnisse besser zu verstehen. Die Schulen stehen vor der Aufgabe, diese neuen Konzepte erfolgreich umzusetzen und gleichzeitig die Qualität der Bildung zu sichern.