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Endlich Ruhe im Garten: „Durchfahrt verboten“-Schilder wirken Wunder!

Ein dramatisches Ende für ungebetene Gäste im Garten! Die Familien Fränzl und Gloning in Tannhausen haben endlich Ruhe vor rastlosen Radfahrern und unaufmerksamen Wanderern, die sich über ihr Grundstück hinwegschlängelten. Nach einem langen Kampf, der drei Jahre dauerte, stehen nun offizielle „Durchfahrt verboten“-Schilder, die den unerwünschten Verkehr eindämmen sollen. „Es war ein langer Weg“, sagt Florian Fränzl erleichtert. Die ständigen Begegnungen mit Radfahrern, die über ihre Einfahrt sausten, waren nicht nur lästig, sondern auch gefährlich!

Ein Garten wird zur Abkürzung

Die Familien bemerkten schnell, dass viele Rad- und Autofahrer den schmalen Pfad durch ihren Garten als willkommene Abkürzung zwischen Stillau und Unterschneidheim nutzten. An Feiertagen und Wochenenden war der Verkehr besonders hoch. „Stellen Sie sich vor, Sie sind gerade am Birnen ernten und dann kommt ein Radfahrer angerast“, schildert Franz Gloning die gefährlichen Situationen. Trotz ihrer Hinweise auf das private Grundstück reagierten viele Passanten mit Ignoranz – ein Mittelfinger war oft die Antwort.

Die Situation wurde unerträglich, als sie feststellten, dass ihr Garten fälschlicherweise auf der Wanderapp als öffentlicher Weg ausgewiesen war. Florian Fränzl wandte sich an den Anbieter der App, der ihn auf das Projekt „Open Street Map“ verwies. Dort wurde der Weg irrtümlich als öffentlich markiert, was die ungebetenen Gäste anlockte. Um das Problem zu lösen, registrierte sich Fränzl bei Open Street Map und kennzeichnete den Weg als privat. Doch die Aktualisierung der Karten kann Monate dauern!

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Schilder bringen endlich Ruhe

Um die Wartezeit zu überbrücken, stellte die Familie eigene Verbotsschilder auf und sperrte den Weg mit einer Kette ab – jedoch ohne großen Erfolg. Die Gemeinde unterstützte schließlich die Familien und empfahl, offizielle Schilder bei der Verkehrsbehörde zu beantragen. Jetzt, da die Schilder an allen Zuwegungen installiert sind, kehrt endlich Ruhe in den Garten der Fränzls und Glonings ein. „Wir haben ein großes Stück unserer Privatsphäre zurückgewonnen“, freut sich Franz Gloning. Die Schilder sind nun der Schutzschild gegen unliebsame Besucher!

Quelle/Referenz
schwaebische.de

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