Die Fusion der Volksbank Rhein-Wehra mit der Volksbank „Die Gestalterbank“ aus Offenburg und Villingen-Schwenningen steht kurz vor dem Abschluss! In einer außerordentlichen Vertreterversammlung am Mittwoch wurden die letzten formalen Schritte vollzogen, während sich die Banken auf die technische Zusammenführung vorbereiten. Ab dem kommenden Wochenende wird die selbständige Volksbank Rhein-Wehra nach über 53 Jahren Geschichte nicht mehr existieren!
Was bedeutet das für die Kunden? Ab Montag, dem 4. November, müssen die Kunden der Volksbank Rhein-Wehra mit Einschränkungen rechnen. Die Kontoauszugsdrucker sind für mehrere Tage nur eingeschränkt nutzbar, und das Online-Banking wird vom 8. bis 10. November komplett offline sein! Wichtige Bankgeschäfte sollten also vorgezogen werden! Am Freitag, dem 8. November, bleiben alle Geschäftsstellen geschlossen, um die technische Fusion abzuschließen.
Änderungen für die Kunden und die Bank
Warum fusionieren die Banken? Die Gestalterbank will durch diese Fusion wachsen und sich einen strategischen Zugang zum Schweizer Geldmarkt sichern. Vorstandschef Alexander Müller betont, dass sie mit diesem Zusammenschluss Angebote schaffen können, die nur großen Anbietern vorbehalten sind. Die neue Bank wird eine der größten Genossenschaftsbanken in Baden-Württemberg, mit einer beeindruckenden Bilanzsumme von 13,25 Milliarden Euro und 131.000 Mitgliedern!
Personell gibt es ebenfalls Änderungen: Werner Thomann, der 17 Jahre lang Vorsitzender des Vorstands war, wechselt in den Aufsichtsrat. Die neuen Aufsichtsräte sind Maya Mehlhorn und Michael Vogel. Die Volksbank hat klargestellt, dass das Filialnetz unverändert bleibt, um die Kunden in ihren Regionen weiterhin optimal zu betreuen.