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Schwarze Magie im Mordfall: Verdächtige aus Hessen bringt neues Rätsel!

Ingolstadt – Der Mordprozess um die 25-jährige Schahraban K. und ihren mutmaßlichen Komplizen, der im Januar in Ingolstadt begann, nimmt skurrile Wendungen. Die beiden stehen im Verdacht, die 23-jährige Khadidja O. im August 2022 in einem Wald bei Heilbronn brutal ermordet zu haben. Laut Anklage wollte Schahraban K. ihren eigenen Tod vortäuschen, um ein neues Leben zu beginnen.

Ursprünglich für Dienstag geplant, das Plädoyer der Anklage ist abermals aufgeschoben worden, während auf dem Prozess neues, merkwürdiges Licht fällt. Die Fragen, die nun im Raum stehen, betreffen nicht nur den Mord selbst, sondern auch die Magie. Schahraban K. soll in Kontakt mit einem sogenannten „schwarzen Magier“ in Ägypten gestanden haben, was die Spekulationen angeheizt hat.

Das Geheimnis der „Briefchen“

Im Untersuchungsprozess sind zwei Schriftstücke aufgetaucht, die in ihrem Auto gefunden wurden, und als „Briefchen“ bezeichnet werden. Eine Sachverständige hat bestätigt, dass es sich um eine Fantasieschrift handelt – ein Zeichen, das von Magiern genutzt wird, die nicht lesen und schreiben können. Auf einem der Zettel befindet sich zudem die DNA von Schahraban K. Ihr Verteidiger, Johannes Makepeace, relativiert das mit der Erklärung, dass dies nichts zu bedeuten habe, da sie eventuell nur geniest haben könnte.

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Es wird jedoch noch mysteriöser: Das andere „Briefchen“ enthält die DNA eines Mannes, Ali R., der bereits polizeilich in Erscheinung trat. Der Prozess und die daraus resultierenden Fragen um seine Rolle sorgen für gebannte Aufmerksamkeit. Wer ist dieser Ali R., und was hat er mit dem Mord zu tun?

Ein weiterer Verdächtiger

Den Anwälten des mutmaßlichen Täters Sheqir K., der das Opfer erstochen haben soll, gelingt es, weitere Schatten auf Schahraban K. zu werfen. Sie bringen die Theorie ins Spiel, dass schwarze Magie möglicherweise ein Menschenopfer verlangt. Thilo Bals, der Anwalt von Sheqir K., deutet an, dass Schahraban K. versucht haben könnte, dieses Opfer zu liefern, um ihren ehemaligen Partner zurückzugewinnen. Sollte sich diese Theorie bewahrheiten, könnte sie als Anstifterin betrachtet werden.

Zusätzlich wird die Übersetzung eines neu aufgetauchten, kryptischen Telefonats des Ex-Mannes von Schahraban K. vorgelegt, in dem von einem „Schutzzauber“ die Rede ist. Dieses Detail könnte die zentrale Rolle des Mannes in der Sache unterstreichen und es bleibt abzuwarten, was Ali R. zu all dem zu sagen hat, wenn er nächste Woche vor Gericht geladen wird.

Der Fall entwickelt sich zu einem aufregenden und zugleich beunruhigenden Drama. Die Frage, ob Magie eine Rolle im Mordspiel gespielt hat, bleibt in der Luft. Die kommenden Verhandlungen dürften weitere überraschende Wendungen offenbaren, während die Details des Falls weiterhin sorgsam beleuchtet werden – Fragen um Schuld und Unschuld sind nicht mehr allein das Thema, sondern auch der verdeckte Einfluss von übernatürlichen Praktiken.

Für weitere Informationen zum Verlauf des Prozesses, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.abendzeitung-muenchen.de.

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