Alarmstufe Rot für Pendler im Südwesten! Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Warnstreiks im regionalen Nahverkehr ausgeweitet und sorgt am Donnerstag, dem 7. November, für massive Einschränkungen bei Bussen und Bahnen. Betroffen sind die Regionen Rhein-Neckar, Karlsruhe, Südbaden, Fils-Neckar-Alb, Ulm-Oberschwaben und Heilbronn-Neckar-Franken. Die Fahrgäste müssen sich auf erhebliche Ausfälle einstellen, insbesondere bei der SWEG (Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH), wo der Betrieb stark beeinträchtigt sein wird. Auch der Schulbusverkehr wird voraussichtlich leiden.
Bereits am Mittwoch, dem 6. November, könnten Reisende in Baden-Württemberg auf Hindernisse stoßen, da Verdi auch hier zu Warnstreiks aufgerufen hat. Die Gewerkschaft prognostiziert, dass die Streiks die Routen im gesamten betroffenen Gebiet erheblich stören werden. Die AVG (Albtal-Verkehrs-Gesellschaft), die unter anderem die S-Bahnen im Raum Karlsruhe betreibt, hat ebenfalls angekündigt, dass es vereinzelt zu Fahrtausfällen kommen kann. Die Situation wird angespannt, und die Pendler sollten sich auf lange Wartezeiten und ungewisse Reisepläne einstellen.
Hintergrund der Streiks: Gehaltserhöhungen gefordert
Der Grund für die Warnstreiks liegt in den laufenden Verhandlungen zum Eisenbahntarifvertrag, bei denen Verdi eine Gehaltserhöhung von 350 Euro pro Monat für etwa 5.500 Mitarbeiter in sechs Bundesländern fordert. Zudem verlangt die Gewerkschaft einen Inflationsausgleich von 1.300 Euro. Das Angebot des Arbeitgeberverbands, das eine Lohnerhöhung von nur neun Prozent ab April 2025 und einen Inflationsausgleich von 600 Euro vorsieht, wird von Verdi als „völlig unzureichend“ abgelehnt. Die Verhandlungen gehen am 11. November in die nächste Runde, und die Spannung steigt!