In einem besorgniserregenden Wendepunkt hat der baden-württembergische Autozulieferer iwis mechatronics am 22. Oktober 2024 Insolvenz beim Amtsgericht Heilbronn angemeldet. Dies geschah nur Tage nach einer kritischen Mitarbeiterversammlung, bei der der Betriebsratsvorsitzende Martin Stäbe auf die prekären Arbeitsbedingungen hinwies, die durch die Entlassung neu eingestellter Auszubildender und die dringlichen Pläne für einen massiven Stellenabbau gekennzeichnet sind. Betriebliche Sicherheit ist plötzlich ein Fremdwort für die Belegschaft, und die Unsicherheit schwebt über den Köpfen der Mitarbeiter.
Die turbulente Lage des Unternehmens wurde im September noch verschärft, als iwis mechatronics Aufsehen erregte, indem es frische Auszubildende kurzfristig vor Ausbildungsbeginn vor die Tür setzte. Der Marktführer in der Automobilzulieferbranche kündigte bereits Mitte Oktober eine „umfassende strategische Neuausrichtung“ an, die nun in einem schmerzhaften Stellenabbau kulminiert. Die IG Metall Heilbronn-Neckarsulm zeigte sich schockiert über die plötzliche- Entwicklung und berichtete von einer besorgten Belegschaft, die nun vor vielen unbeantworteten Fragen steht. Wie sicher sind ihre Arbeitsplätze? Werden sie ihre Gehälter erhalten können?
Krise bei iwis mechatronics: Was wird jetzt?
Das Amtsgericht Heilbronn hat am Mittwochnachmittag den Eingang der Verfahrenseröffnung in Eigenverwaltung bestätigt. Doch iwis mechatronics hält sich bislang bedeckt und hat keine offizielle Stellungnahme abgegeben. Die Mitarbeiter sind verunsichert und müssen nun um ihre Zukunft bangen, während das Unternehmen immer tiefer in die Krise rutscht. Einiges ist ungewiss, doch eines steht fest: Der Sturm, der die Wälder der Automobilbranche erzittern lässt, hat iwis mechatronics mitten ins Herz getroffen.
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