Der schockierende gewaltsame Tod einer Frau in Nürtingen hat eine Welle von Empörung und Falschinformationen ausgelöst! Oberbürgermeister Johannes Fridrich schlägt Alarm: Während das tragische Ereignis die Gemeinde erschüttert, wird es in den sozialen Medien skrupellos genutzt, um Vorurteile gegen Geflüchtete und Ausländer zu schüren.
Fridrich hat energisch gegen die wütenden und hasserfüllten Kommentare auf Facebook mobil gemacht! Sein eindringlicher Appell: „Beteiligen Sie sich nicht an Spekulationen! Überlassen Sie die Ermittlungen der Polizei und Staatsanwaltschaft!“ Doch seine Botschaft wurde oft fehlinterpretiert. Er stellte klar, dass es ihm nicht nur um Gerüchte über den Täter geht, sondern um den Respekt gegenüber dem Opfer und dessen Angehörigen. „Gehässige Kommentare und lachende Smileys sind inakzeptabel!“ so Fridrich, der auch von rechtsextremen Schreiben berichtet, die er aus dem ganzen Land erhält – nicht nur aus Nürtingen.
Hass und Hetze in den Kommentarspalten
Die Kommentarspalten sind ein erschreckendes Zeugnis gesellschaftlicher Spannungen! Ungezügelte Meinungen zur deutschen Migrationspolitik, gepaart mit extremistischen Äußerungen, dominieren die Debatte. Aussagen wie „solche Menschen sollte man entsorgen“ schüren Angst und Entsetzen. Dabei war die getötete Frau, eine angesehene Dozentin der Volkshochschule, eine leidenschaftliche Befürworterin der Integration von Geflüchteten. Ein schockierendes Beispiel für die Verrohung der Sprache und die Abspaltung von Menschlichkeit im Netz!
Ermittlungen auf Hochtouren
Die Ermittlungen gegen den 37-jährigen Tatverdächtigen, der anscheinend mit dem Opfer bekannt war, laufen in vollem Gange. Die Frau wurde am 20. Oktober tot aus dem Neckar geborgen – und die Traurigkeit über ihren gewaltsamen Verlust wiegt schwer. Fridrich unterstreicht, wie wichtig es ist, diese tragische Geschichte mit Respekt und Sorgfalt zu behandeln.