Reutlingen (ots)
An einem schockierenden Donnerstagmorgen in Esslingen kam es zu einem verheerenden Vorfall im Mehrfamilienhaus „Am Kronenhof“. Nach dem alarmierenden Entdecken zweier Leichen in einem brennenden Gebäude sind die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Kriminalpolizei Esslingen nun in einem dramatischen Ermittlungsmodus. Der Hauptverdächtige, ein 31-Jähriger, gilt als einer der Toten.
Bereits um kurz nach sieben Uhr gingen alarmierende Berichte über einen Streit und laute Knallgeräusche aus dem Gebäude ein. Sofort rückten die Einsatzkräfte an – doch sie wurden von einer lodernden Flamme empfangen, die sich rasch ausbreitete. Entschlossene Feuerwehrleute setzten alles daran, ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Häuser zu verhindern. Während die Nachlöscharbeiten bis 15 Uhr andauerten, ergab sich das dramatische Bild einer schwer verletzten 32-jährigen Frau, die aus einem Fenster gesprungen war. Rettungskräfte flogen sie mit einem Hubschrauber in eine Klinik – ihre Verletzungen wären potenziell lebensbedrohlich.
Eine Tragödie mit einer dunklen Vorgeschichte
Unter den Toten entdeckt wurden der 31-jährige Sohn des Wohnungsbesitzers und ein 61-jähriger Mieter, die beide mutmaßliche Schussverletzungen aufwiesen. Die Ermittler haben zudem mögliche Tatwaffen sichergestellt und stehen nun vor der uralten Frage: Hat der Mieter, dessen Mietvertrag seit längerer Zeit gekündigt war und der am Tag nach dem Vorfall zwangsgeräumt werden sollte, die tödlichen Schüsse abgegeben? Bereits in der Vergangenheit soll es häufig zu Konflikten zwischen den beiden Männern gekommen sein.
Jetzt stehen die Kriminalbeamten unter Hochdruck, um die genauen Hintergründe dieser Tragödie zu klären. Die Anklagebehörde hat bereits eine Obduktion der Toten angeordnet, die entscheidende Antworten liefern könnte. Während das unrühmliche Geschehen um „Am Kronenhof“ sich entfaltet, bleibt die Öffentlichkeit fassungslos und fragt sich, wie solch eine Katastrophe geschehen konnte.