Die TG Biberach II hat am Sonntag einen eindrucksvollen Saisonauftakt in der Landesliga hingelegt. Nach einem gründlichen Umbruch in der Mannschaft, der insbesondere durch die Integration junger Talente geprägt ist, traten die Biber gegen den Aufsteiger SK Leutkirch an. Während die letzte Saison mit einer schmerzlichen Niederlage begann – ein 1:7 gegen den VfL Leipheim – war der Neuanfang nun angesichts der Neuzugänge und der jüngeren Spieler von großer Bedeutung.
Der Wettkampf begann spannend, als Erik Hobson, einer der neuen Nachwuchsspieler, an Brett 5 ein Remis erzielte, nachdem die Partie ausgeglichen verlief. Dies war jedoch nur der Auftakt zu einem noch aufregenderen Spielverlauf. Luca Sörgel, der zweite der beiden Jungtalente, übernahm später die Initiative am sechsten Brett und setzte seinem Gegner mit beeindruckender Spielweise zu, was zu einem Materialvorteil führte und die erste Führung für die TG sicherte. Währenddessen hatte Routinier Tobias Merk an Brett 1 es mit riskanten Figurenopfern zu tun. Trotz eines leidenschaftlichen Kampfes musste er schließlich einsehen, dass er das Nachsehen hatte und verlor seine Partie.
Wichtige Wendepunkte im Match
Doch die Biber ließen sich nicht beirren. Felix Funk antwortete prompt mit einem starken Auftritt an Brett 4. Er demonstrierte tolle taktische Fähigkeiten, indem er einen Läufer gewann und diesen Vorteil sicher in einen Sieg umwandeln konnte. Vadim Reimche sorgte zudem für zusätzliche Spannung. Er meisterte an Brett 3 eine komplexe Stellung, die ihn in eine Zeitnot brachte. Doch durch seinen kühlen Kopf und überlegte Züge konnte er die Kontrolle zurückgewinnen und ebenfalls siegreich ins Ziel kommen.
Nach vier Stunden Spielzeit schien die Sache klar zu sein: Die TG II führte mit 3,5 zu 1,5 und hatte den ersten Matchball. Den verwandelte Eugen Röttinger an Brett 8 auf beeindruckende Weise. Geduldig wartend nutzte er die Fehler seines Gegners und setzte zum finalen Angriff an. Claus Ziegler am zweiten Brett hatte hingegen Pech und konnte eine aussichtsreiche Position nicht in einen Sieg ummünzen. Er musste sein Spiel aufgeben. Die letzten Hoffnungen ruhten nun auf Denys Romanov, der trotz harter Verteidigung seines Gegners an Brett 7 früh im Spiel Vorteile erarbeitete und über fünf Stunden kämpfte, um seinen Sieg schließlich unter Dach und Fach zu bringen.
Insgesamt gewann die TG Biberach II das Match mit 5,5 zu 2,5 und setzte damit ein starkes Zeichen zum Start der neuen Saison. Die Spieler bewiesen nicht nur Geschicklichkeit, sondern auch Durchhaltevermögen und Teamgeist, was auf eine vielversprechende Saison hindeutet.
Für weitere Informationen über die Leistungen der Mannschaft und zukünftige Spiele können Interessierte die Berichterstattung auf www.schwaebische.de verfolgen.