Ein bedeutender Wechsel steht bevor im Polizeipräsidium Ulm! Ab dem 1. November wird Josef Veser die Führung übernehmen, während Bernhard Weber nach über 50 Jahren Dienst in den Ruhestand geht. Die Ansprache bei der feierlichen Amtsübergabe am Montagabend im Haus der Begegnung in Ulm verdeutlichte die große Verantwortung, die Veser nun für die rund 920.000 Bürger und die 1.700 Beamten der Region trägt.
„Es braucht Vertrauen in den Polizeipräsidenten“, betonte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl. Die Erwartungen sind hoch, und das neue Kapitel könnte echte Auswirkungen auf die Sicherheit und die Polizeiarbeit in der Region haben. Weber, der in Ulm als Polizeipräsident bekannt wurde und zuvor jahrelang wertvolle Erfahrungen in verschiedenen Positionen sammelte, hob in seiner letzten Rede die Wichtigkeit der Polizei in herausfordernden Zeiten hervor.
Bernhard Weber: Ein Rückblick auf eine bemerkenswerte Karriere
Nach den Worten des Ulmer Oberbürgermeisters Martin Ansbacher ist die Stadt der Polizei dankbar für ihre Loyalität und Einsatzbereitschaft in schwierigen Situationen, wie dem kürzlichen AfD-Parteitag. Weber selbst reflektierte über seine Karriere mit einem Schmunzeln: einst dachte er, er würde die Polizei nicht lange ertragen, jetzt ist er stolz auf seinen Einsatz für die Gesellschaft.
Josef Veser, der seit 2022 Webers Stellvertreter war, gilt als erfahrener Stratege und wird als „strategisch kluger Denker“ beschrieben. Als jemand, der aus der Region stammt, möchte Veser das Sicherheitsgefühl der Menschen stärken: „Ich wünsche mir, dass wir als Polizei einen Beitrag dazu leisten, dass sich Menschen hier in ihrer Heimat sicher fühlen.“ Damit beginnt eine neue Ära im Polizeipräsidium Ulm, die sowohl für die Polizeiarbeit als auch für die Bürger bereichernd sein könnte.